HTW Aalen erneut forschungsstärkste Hochschule für angewandte Wissenschaften in Baden-Württemberg

Karriere 10. 08. 2014
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An der Hochschule Aalen wurden im vergangenen Jahr knapp fünf Millionen Euro Drittmittel für mehr als 80 laufende Forschungs- und Entwicklungsprojekte eingeworben. Gleichzeitig wurden rund 200 wissenschaftliche Arbeiten veröffentlicht.­ Damit war die Hochschule Aalen zum wiederholten Mal die erfolgsreichte Einrichtung unter den Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW) in Baden-Württemberg. Neben der Lehre hat sich die Forschung zwischenzeitlich zu einem wichtigen Profilelement der Hochschule Aalen entwickelt. Davon profitieren nicht nur die mehr als 5200 Studierenden durch eine aktuelle und forschungsnahe Ausbildung, sondern auch die regionalen Unternehmen im Rahmen des Technologietransfers.

Im Rahmen der Berichterstattung an das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst ziehen die Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Baden-Württemberg alljährlich eine Bilanz ihrer Forschungsaktivitäten. Dabei werden eingeworbene Fördermittel, wissenschaftliche Veröffentlichungen, Patentanmeldungen und abgeschlossene Promotionen in Relation zur Anzahl der Professorinnen und Professoren erfasst. Die Auswertung der Berichte aus dem letzten Jahr ergab nun, dass die Forscherinnen und Forscher der Hochschule Aalen im landesweiten Vergleich wiederum nicht nur sehr aktiv, sondern auch äußerst erfolgreich waren. So konnte sich die Hochschule Aalen zum achten Mal in Folge gegenüber den leistungsstarken Hochschulen aus Karlsruhe, Mannheim oder Offenburg durchsetzen.

Neue Materialien und Produktionsverfahren sowie Photonik sind die beiden zen­tralen Forschungsschwerpunkte der Hochschule Aalen. Dabei steht die Forschung zu gesellschaftlich relevanten Zukunftsthemen wie erneuerbaren Energien, Energie-, Material- und Ressourceneffizienz in der Produktion sowie Mobilität im Mittelpunkt. Im letzten Jahr konnten diese Bereiche nachhaltig durch neue Stiftungsprofessuren, durch die Besetzung neuer Stellen mit forschungsstarken Professoren sowie durch die Einwerbung modernster ­Geräteinfrastruktur im Umfang von mehr als 2,5 Millionen Euro gestärkt werden. Ebenso hat der Technologietransfer in die Region einen neuen Höchststand erfahren. Dies wird durch die Zunahme direkter Industriekooperation beziehungsweise öffent­lich geförderter Projekte in Kooperation mit Unternehmen belegt.

Nach den Worten von Rektor Prof. Dr. Gerhard Schneider hat sich der besondere Einsatz der forschungsaktiven Kolleginnen und Kollegen im letzten Jahr wieder ausgezahlt. Der positive Aufwärtstrend der Forschung an der Hochschule setze sich fort. Gleichzeitig hätten die anderen Hochschulen teilweise sehr deutlich aufgeholt. Daher sei es jetzt wichtig, insbesondere die neuberufenen Professorinnen und Professoren an die Forschung heranzuführen. Fehlende­ Forschungsflächen an der Hochschule behindern laut Prof. Schneider den weiteren Ausbau der Forschung. Hier erhofft er sich, durch erfolgreiche Beteiligung an nationalen und landesweiten Programmen, wie zum Beispiel dem RegioWIN Wettbewerb, die Rahmenbedingungen an der Hochschule­ zukünftig zu verbessern.

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