Ob Elektroauto oder Touchscreen-Handy, Leichtbau-Airbus oder Bio-Implantat: Ohne neue Werkstoffe und Materialien geht heute nichts mehr. Rund 70 Prozent aller Innovationen beruhen auf deren Entwicklung. In Deutschland erzielen material- und werkstoffbasierte Branchen einen Umsatz von rund einer Billion Euro im Jahr – und sichern fünf Millionen Arbeitsplätze. Ohne die Entwicklung von neuen Werkstoffen wären innovative Produkte nach Aussage von Dr.-Ing. Frank O. R. Fischer, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Materialkunde e. V. (DGM) undenkbar.
Als größte Fachgesellschaft für Materialwissenschaft und Werkstofftechnik in Europa sorgt die DGM seit fast 100 Jahren dafür, den Innovationsbedarf in den Zukunftsfeldern Mobilität, Kommunikation, Energie, Gesundheit und Sicherheit zu eruieren und neueste Forschungsergebnisse für die Industrie – und damit für den Endverbraucher – nutzbar zu machen. Deutlich macht dies die Werkstoffwoche, die in diesem Jahr vom 14. bis 17. September 2015 in Dresden stattfindet. Von der DGM gemeinsam mit dem Stahlinstitut VDEh ausgerichtet, ist sie der zentrale Kongress mit Fachmesse zu allen anwendungsorientierten Fragen rund um das Schlüsselthema Werkstoffe für die Zukunft.
Neben einem umfangreichen und hochkarätig besetzten Vortragsprogramm aus Forschung und Anwendung finden unter anderem die Fachmesse Werkstoffe für die Zukunft, das Nachwuchsforum, Highlight-Vorträge aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft, Seminare der DGM und des VDEh zum Vertiefen des Fachwissens, das i-WING Rahmenprogramm des BMBF, der Treffpunkt Zukunft – Moderne Werkstoffe der Handwerkskammer Dresden sowie ein sehr attraktives Begleitprogramm statt. Das detaillierte Gesamtprogramm ist unter http://werkstoffwoche.de/programm/programmuebersicht abrufbar. Die Werkstoffwoche bietet die ideale Plattform für Werkstoffhersteller und -anwender, Etablierte und Nachwuchs, um sich zu vernetzen und sich über den aktuellen Stand der MatWerk-Innovationen zu informieren.