Externe Wärme nutzen – Energieeffizienz steigern

Oberflächen 11. 03. 2016
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Reinigungsmedien kostensparend beheizen – mit dem Wärmeaustauschmodul MAFAC HEAT.X

Für den energiesparenden Betrieb von wässrigen Teilereinigungsmaschinen hat MAFAC das neue Wärmeaustauschmodul MAFAC HEAT.X entwickelt. Das kompakte Gerät dient zur Beheizung von Reinigungsmedien unter Verwendung extern verfügbarer Wärme anstelle von teurem Heizstrom.

Der ressourcenschonende Betrieb von Fertigungslinien gewinnt im Zuge steigender Energiekosten und des zunehmenden Wettbewerbs immer mehr an Bedeutung. Vor diesem Hintergrund sowie im Zusammenhang mit der Erreichung der Klimaziele sind Unternehmen aufgefordert, Potenziale zur Senkung ihres Energieverbrauchs in der Produktion zu identifizieren und umzusetzen. Das neue Wärmeaustauschmodul MAFAC HEAT.X bietet ihnen die Möglichkeit, den Prozess der Teilereinigung energetisch zu verbessern und die Energiekosten wirkungsvoll zu senken.

Das neue Wärmeaustauschmodul MAFAC HEAT.X wurde zur Beheizung der Reinigungsmedien mittels Einspeisung extern verfügbarer Wärme entwickelt. Dadurch kann der Stromverbrauch für die Beheizung eines Mediums um mehr als 90 % reduziert werden

 

Intelligenter Wärmeaustausch

Das Modul MAFAC HEAT.X arbeitet mit einem hocheffizienten Wärmeaustauschverfahren. Dabei strömt das verfügbare Heizmedium durch einen Koaxialrohr-Wärmetauscher während das zu beheizende Reinigungsmedium ebenfalls durch das Rohr-im-Rohr-System des Wärmetauschers transportiert wird. Dort bringt die Abwärme des Heizmediums das Reinigungsmedium­ auf Temperatur, welches danach in den Reinigungsprozess zurückgeführt wird. Der Wärmeaustausch erfolgt dank gegenläufiger Strömungsführung nahezu verlustfrei. Auf diese Weise kann Heizstrom effektiv durch alternative Energiequellen ersetzt werden, wobei sich das Modul für die Einspeisung von Wärme aus drei verschiedenen Energiequellen beziehungsweise Energiekonzepten eignet:

  • heißes Wasser aus der Wärmebehandlung
  • aus Kraft-Wärmekopplung
  • regenerativ erzeugtes Heißwasser aus Solarthermie

Positive Energiebilanz und Prozesssicherheit

Besonders Unternehmen, in deren Produk­tionsumfeld viel Abwärme entsteht, wie etwa in Gießereien, können mit dem neuen Wärmeaustauschmodul ihre Energiebilanz­ im Sinne eines Energiemanagementsystems­ nach DIN EN ISO 50001 optimieren. Das heißt, indem sie die Abwärme im Wärmeaustausch zur Beheizung der Reinigungsmedien verwenden, wird wertvolle Energie nicht verschwendet, sondern einem Teilprozess zugeführt. Dadurch reduziert sich der Stromverbrauch um bis zu 60 Prozent und Emissionen an Kohlenstoffdioxid werden gesenkt (617 g CO2/kWhEnd gemäß GEMIS-Strom-Mix Deutschland).

Das Modul MAFAC HEAT.X gewährleistet ­einen konstanten Wärmeaustausch und stellt damit den prozesssicheren Betrieb zugunsten einer gleichbleibenden Reinigungsleistung sicher. Hierfür sorgt die hochturbulente Strömung in Koaxialrohrtechnik bei glatter, kanten- und ablagerungsfreier Oberfläche des Rohrsystems. Die hohen Turbulenzen fördern den Wärmeaustausch und haben gleichzeitig eine selbstreinigende Wirkung. Darüber hinaus stellt das neue System auf Basis seiner hochintegrierten Leistungsdichte die Wärme im Wärmeaustausch deutlich schneller zur Verfügung als bei herkömmlichem Strombetrieb. Dadurch verkürzen sich Vorlaufzeiten und kurzzei­tige Temperaturverluste, wie beispielsweise durch das Einbringen großer Bauteile, können schneller ausgeglichen werden. Ein weiterer Vorteil: Die Koaxialtechnik des Moduls verfügt über eine robuste Bau­weise und ist dadurch sehr wartungsarm.

Das Wärmeaustauschmodul ist flexibel einsetzbar. So eignet es sich für den Misch­betrieb mit Strom und Wasser, ebenso kann es an unterschiedliche Typen von Maschinen angeschlossen werden. Mithilfe­ von Umrüstsätzen ist die Anbindung schnell erledigt, sodass sich auch ältere Maschinen problemlos nachrüsten lassen.

Über MAFAC

MAFAC ist einer der führenden Hersteller in der wässrigen Teilereinigung. Das Unter­nehmen bietet ein breites Spektrum an Kompaktmaschinen, die je nach Kundenbedarf vielfältige Reinigungsanforderungen erfüllen können, wie zum Beispiel in der Automobil- und Luftfahrtindustrie, im Maschinenbau, der spanabhebenden Fertigung, Hydrauliktechnik sowie in der Elektroindustrie. Alle Maschinen werden am Standort Alpirsbach im Schwarzwald von über 80 Mitarbeitern entwickelt und produziert. Das Unternehmen wurde 1968 gegründet, beschäftigt sich seit 1974 mit der industriellen Bauteilreinigung und hat sich 1990 darauf spezialisiert. Dabei überzeugt das patentierte Reinigungsverfahren der gegen- beziehungsweise gleichläufigen Rotation von Spritzdüse- und Korbaufnahmesystem hinsichtlich Sauberkeit und Effizienz.

Aktuell ist das Unternehmen mit einem weltweiten Netzwerk technischer Handelsvertretungen und einer eigenen Niederlassung in Frankreich in über 20 Ländern aktiv, darunter auch in Asien, Südamerika und in den USA.

 
 
 

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