Massiver Leichtbau in Fahrzeugen 2016

Werkstoffe 10. 04. 2016
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Experten informieren und diskutieren über Vorteile und Potenziale des Einsatzes hochfester Stähle im Fahrzeugbau auf einer Tagung in Stuttgart

Vom 31. Mai bis zum 1. Juni 2016 findet im Mövenpick Airport Stuttgart die Kundentagung Massiver Leichtbau in Fahrzeugen 2016 – Potenziale & Lösungen, Werkstoffe & Bauteile statt. In mehr als 20 Vorträgen in fünf Sessions, zusätzlichen Impulsvorträgen und einer Speakers Corner in der begleitenden Ausstellung informieren und diskutieren die Teilnehmer und Referenten über die Vorteile und die Potenziale des Einsatzes hochfester Stähle im Fahrzeugbau. Veranstalter ist die Initiative Massiver Leichtbau, ein Zusammenschluss von 17 Unternehmen der Massivumformung, zehn Stahlherstellern und einem Ingenieurdienstleister unter dem Dach des Industrieverbands Massivumformung e. V. und des Stahlinstituts VDEh. Das genaue Programm kann auf der Website www.massiverleichtbau.de abgerufen werden.

Grundlage und Aufhänger der Tagung sind zwei Studien der Initiative Massiver Leichtbau, die am fka Forschungsgesellschaft Kraftfahrwesen mbH Aachen durchgeführt wurden. Das Konsortium hat zwei Fahrzeugtypen, einen Personenkraftwagen und ein leichtes Nutzfahrzeug, hinsichtlich ihres­ Leichtbaupotenzials an Antriebsstrang und Fahrwerk analysiert. Schwerpunkt lag auf der Gewichtseinsparung durch moderne Stahlwerkstoffe und Schmiedetechnologien. Und so dreht sich auch der Eröffnungsvortrag von Dr. Peter Dahlmann, Vorsitzender des Stahlinstituts VDEh, und Dr. Theodor L. Tutmann, Geschäftsführer Industrieverband Massivumformung, um ein Ziel: den Leichtbau.

Die erste Session am ersten Veranstaltungstag behandelt in erster Linie die Kern­ergebnisse der Studie Phase II Leichtes Nutzfahrzeug bis 3,5 t, die im Auftrag der Initiative von der Forschungsgesellschaft Kraftfahrwesen mbH Aachen erstellt wurde. Das gerade erst vorgestellte Ergebnis der Studie: Das Leichtbaupotenzial eines leichten Nutzfahrzeugs bis 3,5 Tonnen Gesamtgewicht liegt bei 99 Kilogramm. In der ersten Phase der Studie ermittelten die Ingenieure ein Leichtbaupotenzial von 42 Kilogramm bei Antriebsstrang und Fahrwerksbauteilen eines Mittelklasse-Pkw.

In den weiteren Sessions des Kongresses werden unter anderem die Vorteile neuer Stähle und deren Bearbeitung, konstruktive und konzeptionelle Lösungen zur Gewichtsreduktion sowie zukünftige Entwicklungen im massiven Leichtbau vorgestellt.

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