Schlötter ernennt Volker Wohlfarth zum neuen Exportleiter
Von Wuxi in China zurück an den Stammsitz im schwäbischen Geislingen an der Steige: Nach mehr als zehn Jahren in Fernost kehrte Volker Wohlfarth nach Deutschland zurück, um die Nachfolge von Ewald Müller, dem langjährigen Exportleiter der Dr.-Ing. Max Schlötter GmbH & Co. KG anzutreten, der nach rund 50 Jahren im Unternehmen in den Ruhestand wechselte.
Auch Volker Wohlfarth, ausgebildeter Galvaniseur und Galvanotechniker, ist kein Unbekannter bei Schlötter: Er trat 1997 in das Unternehmen ein, wo er zunächst als Servicetechniker mit Schwerpunkt Verfahren für die Elektronikindustrie arbeitete. 2004 wurde sein Dienstsitz in die neu gegründete Zweigniederlassung nach Shanghai verlegt, um Kunden in China, Hong Kong, Taiwan, Korea, Singapur, Malaysia, Philippinen und Thailand zu betreuen. 2008 zog das Büro in das rund 120 Kilometer westlich gelegene Wuxi um, wo auch ein Servicelabor eingerichtet wurde. Während seines China-Aufenthaltes trug Wohlfarth maßgeblich dazu bei, das Vertriebsnetz von Schlötter in Fernost zu stärken. Gerade für Additive, die in der Leiterplatten- und Elektronikindustrie eingesetzt werden, sind die ostasiatischen Länder mittlerweile der wichtigste Absatzmarkt für Schlötter.
2012 eröffnete Wohlfarth zusammen mit Schlötters taiwanesischem Vertriebspartner AGES Triallian Corp. das PCB Development Center in Taipeh, in dem von der Geislinger F&E-Abteilung entwickelte Kupferverfahren unter produktionsnahen Bedingungen zur Marktreife gebracht werden können. Im selben Jahr meldete er außerdem mit Dr. Manfred Jordan ein Patent für ein Zinnverfahren zur Beschichtung von Widerständen an (Elektrolyt und Verfahren zur Abscheidung von lötbaren Schichten EP 2740820). Im Herbst 2013 organisierte Wohlfarth zusammen mit chinesischen Vertriebspartnern ein Automobilseminar in Shanghai zum Thema Aktuelle Trends im Korrosionsschutz, da in der sich rasant entwickelnden chinesischen Automobilindustrie auch die Nachfrage nach Zink-Nickel-Elektrolyten wächst.
Schlötter zählt zu den führenden Fachfirmen für Galvanotechnik in Deutschland. Die Kernkompetenzen liegen in der Entwicklung und Herstellung von Galvanochemie sowie im Bau von Galvanoanlagen. Das Unternehmen weist traditionell eine starke Exportorientierung auf: Im Geschäftsbereich Chemie liegt der Exportanteil bei rund 40 Prozent; dabei spielen Exporte auch nach Fernost eine wichtige Rolle.
- www.schloetter.de
H2O GmbH eröffnet neue Geschäftsstelle in China
China ist nach Aussage von Matthias Fickenscher, Geschäftsführer der H2O GmbH, einer der wichtigsten Exportmärkte des Unternehmens. Für uns war es an der Zeit, für unsere Kunden in China eine lokale Anlaufstelle zu schaffen, ergänzt er. Ende 2015 eröffnete die, neben Polen und Schweden, bereits dritte Geschäftsaußenstelle der H2O GmbH in Kunshan (Shanghai), China.
Geschäftsführer der Niederlassung in Kunshan, Uwe Hanschke, betreut dort mit seinen Mitarbeitern in Administration, Vertrieb, Labor und Service die chinesischen Kunden. Kundenbesuche, Laborversuche, Ersatzteillieferungen und Serviceeinsätze können nun nach den Worten von Hanschke viel kurzfristiger, schneller und in Landessprache durchgeführt werden. Davon profitierten unsere Kunden, wir bekommen viel positives Feedback, betont Uwe Hanschke. Die zahlreichen Erfahrungen des Unternehmens in China hätten außerdem einen weiteren Vorteil: „Wir kennen den chinesischen Markt und die strengen Umweltstandards. Deshalb sind wir in der Lage, optimale Lösungen für unsere Kunden anzubieten.
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Aufbereitet werden können unter anderem verbrauchte Kühlschmierstoffemulsionen, verschiedenste Abwässer aus der Oberflächentechnik, aus dem Druckguss und aus Gleitschleifprozessen. Nähere Informationen über die Vacudest-Vakuumdestillationssysteme von H2O sind erhältlich unter www.h2o-de.com.
- www.h2o-de.com
Chinesischer Qualitätsverband zu Gast beim Ifo
Seit mehreren Jahren betreibt das Ifo ein Prüflabor in der Region um Hangzhou in China. Es sichert dort die Produktionen von oberflächenveredelten Aluminiumprodukten ab, die aus China weltweit exportiert werden. Die fünfköpfige Delegation aus China verschaffte sich nun einen Überblick über die Dienstleistungen am deutschen Standort des neutralen Prüfinstituts.
Die Ingenieure des Labordienstleisters Ifo arbeiten hier und weltweit nach anerkannten Prüf- und Gütebestimmungen und erfassen vor Ort Verfahrensabläufe und die Qualität der produzierten Bauteile. Diese neutrale Überwachung sorgt bei Betrieben für gleichbleibende Standards, die durch Qualitäts- und Gütezeichen belegt werden.
Herr Pan, Qualitätsmanager von Guang Ya Aluminium, hob bei seinem Besuch die gute Zusammenarbeit und Kompetenz hervor, die durch das Ifo-Institut lokal vor Ort in China geschaffen wurde. Seit Ende der 90er Jahre ist das Institut für Oberflächentechnik GmbH bereits in China aktiv. Michael Müller, Geschäftsführer der Ifo GmbH, berichtet von einem kontinuierlichen Wachstum und einem Wandel der chinesischen Massenproduktion hin zu einer qualitätsorientierten Fertigung. Hieraus werden zukünftig weitere Geschäftsbereiche erwartet, in denen das Institut mit seinen Dienstleistungen agieren wird.
Über das Ifo
Die Kompetenz und Expertise des Instituts für Oberflächentechnik GmbH Ifo nutzen nicht nur zahlreiche Güte- und Qualitätsgemeinschaften weltweit. Gemeinsam mit dem Schwesterunternehmen Qubus – Planung und Beratung Oberflächentechnik GmbH sowie Unternehmensstandorten in Dubai, China und Holland bietet das Ifo Dienstleistungen aus den Bereichen Anlagen- und Fabrikplanung, Umweltrecht, Managementsysteme, Gutachten, Auftragsforschung und Labor.
Kontakt:
Ifo Institut für Oberflächentechnik GmbH
Marc Holz, E-Mail: holz@qubus.de - www.ifo-gmbh.de