Qualifizierter Nachwuchs für die Industrie – Galvanotechniker aus Schwäbisch Gmünd

Karriere 05. 08. 2016

Abschlussfeier und Zeugnisübergabe für die Absolventen 2016 der Fachschule für Galvano- und Leiterplattentechnik

Im Rahmen einer Feierstunde der Gewerblichen Schule Schwäbisch Gmünd wurden am 16. Juli die erfolgreichen Absolventen der Fachschule für Galvanotechnik Schwäbisch Gmünd verabschiedet. 20 erfolgreiche Absolventen konnten ihre Zeugnisse entgegennehmen. Mit zwei Preisen und fünf Belobigungen bei einem Klassendurchschnitt von 2,5 war die Freude über einen wieder sehr erfolgreichen Jahrgang groß.

Schulleiter Gerhard Barreith begrüßte die Gäste; Karl Kurz, Kämmerer des Ostalbkreises, überbrachte die Glückwünsche des Ostalbkreises als Schulträger. Er unter­strich die Bedeutung des Schulstandorts Schwäbisch Gmünd für den Kreis, die auch in den bereits getätigten und noch anstehenden Investitionen, insbesondere für das Berufliche Schulzentrum, zum Ausdruck kommt. Für die Stadt Schwäbisch Gmünd gratulierte der Erste Bürgermeister Dr. Joachim Bläse den Absolventen. Er betonte die große Bedeutung von qualifizierten Fachkräften für den Wirtschaftsstandort Deutschland mit der produzierenden Industrie als Basis.

Im Namen des Fördervereins für die Fachschulen der Galvano- und Leiterplattentechnik Schwäbisch Gmünd e. V. überbrachte Vorstandsvorsitzender Frank Friebel (Umicore Galvanotechnik GmbH, Schwäbisch Gmünd) den neuen Technikern die Glückwünsche und übergab die Preise des Fördervereins für die besten Leistungen. Die Mitglieder des Fördervereins sind neben Absolventen der Technikerschule regionale und überregionale Fachfirmen/Betriebe der Galvano- und Leiterplattentechnik. Der Verein unterstützt die Schule finanziell und ermöglicht damit, die Qualität der Ausbildung zu verbessern. Gleichzeitig werden die wichtigen Kontakte zwischen Industrie und Schule intensiviert, was sowohl den Absolventen bei der Wahl von Arbeitsplätzen als auch der Schule hilft.

Die erfolgreichen Absolventen des Jahrganges der Fachschulen für Galvanotechnik sind:

  • Bartsch, Justin (Belobigung)
  • Best, Ronny
  • Burk, Sven
  • Daubert, Alexander
  • Dechant, Tim
  • Fais, Alexander (Belobigung und
    3. Preis des Fördervereins)
  • Fieser, Sebastian
  • Frolov, Pavel
  • Fuhrmann, Maik
  • Hofer, Ekalak
  • Knäble, Raphael
  • Orel, Ogün
  • Popko, Christoph (Belobigung)
  • Schaale, Peter (Belobigung)
  • Stärk, Roman
  • Steiner, Oliver (Preis der Schule und
    2. Preis des Fördervereins)
  • Studer, Philipp (Preis der Schule und
    1. Preis des Fördervereins)
  • Wäckerle, Tobias
  • Weber, Andreas
  • Zschäbitz, Cedric (Belobigung).

Die Ergebnisse seiner Abschlussarbeit über die Lackierbarkeit von verzinkten und passivierten Stahlteilen sowie passivierten Zinkdruckgussteilen in Bezug auf den Korrosionsschutz stellte Alexander Fais in anschaulicher Weise vor: Er konnte an diesem Beispiel zeigen, wie Umwelt- und Gesundheitsschutz zugleich die Qualität verbessern und Produktionskosten senken können. Durchgeführt wurde die Arbeit bei der Gretsch Unitas GmbH, Ditzingen.

Die weiteren Themen der Absolventen ­waren:

  • Untersuchung und Bewertung der Erstellung einer Pilotanlage für Chemisch-
    Nickel-PTFE-Dispersionsverfahren mit einem neuartigen Messsystem zur Online-Ermittlung der Abscheiderate (Justin Bartsch)
  • Optimierung und Beobachtung des Ablaufverhaltens beim Versiegelungsprozess am Beispiel sauer verzinkter Bremssättel (Ronny Best)
  • Anodenauswahl unter Zuhilfenahme von
    Stromdichte-Potentialkurven (Sven Burk)
  • Zinn-Nickel-Legierungsabscheidung (Alexander Daubert)
  • Spülwasseroptimierung und Dimensionierung einer Ionenaustauscheranlage (Tim Dechant)
  • Haftfestigkeit von Kupferinnenlagen in einem 8-Lagen-Multilayer (Sebastian Fieser)
  • Zinn-Nickel-Legierungsabscheidung ­(Pavel Frolov)
  • Elektrolytische Nickel/Kobalt/Phosphor Legierungsabscheidung (Maik Fuhrmann)
  • Optimierung und Beobachtung des Ablaufverhaltens beim Versiegelungsprozess am Beispiel sauer verzinkter Bremssättel (Ekalak Hofer)
  • Schwarznickel (Raphael Knäble)
  • Cyanidfreies Abscheiden von Zinn-Zink-Legierungsüberzügen (Ogün Orel)
  • Spülwasseroptimierung und Dimensionierung einer Ionenaustauscheranlage (Christoph Popko)
  • Elektrolytische Nickel/Kobalt/Phosphor Legierungsabscheidung (Peter Schaale)
  • Schwarznickel (Roman Stärk)
  • Untersuchung und Optimierung des Beschichtens von Aluminiumprofilen mit nickelfreier Zwischenschicht und anschließendem Versilbern (Oliver Steiner)
  • Haftfestigkeit von Kupferinnenlagen in einem 8-Lagen-Multilayer (Philipp Studer)
  • Cyanidfreies Abscheiden von Zinn-Zink-Legierungsüberzügen (Tobias Wäckerle)
  • Anodenauswahl unter Zuhilfenahme von Stromdichte-Potentialkurven (Andreas Weber)
  • Untersuchung und Optimierung des Beschichtens von Aluminiumprofilen mit nickelfreier Zwischenschicht und anschlie­ßendem Versilbern (Cedric Zschäbitz)

In seinem Rückblick auf zwei Jahre Technikerausbildung in Schwäbisch Gmünd dankte Klassensprecher Justin Bartsch dem Förderverein der Fachschulen, der Schule sowie der Lehrerschaft und den Angehörigen im Namen der Absolventen.

Die frisch gebackenen Galvanotechniker zusammen mit Ehrengästen, Schulleiter und Lehrern (Bild: A. Striso)

 

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