Effiziente Datennutzung

Werkstoffe 04. 11. 2018

Seit einigen Jahren nimmt die Auswahl an Sensoren und deren Leistungsfähigkeit stetig zu. Moderne Geräte erfassen den jeweiligen Betriebszustand mit hoher Genauigkeit und gleichen diesen mit Vorgaben des Geräteentwicklers ab. Diese Messwerte werden über Displays dargestellt, an verbundene Geräte über WLAN oder Bluetooth weitergegeben oder auch zur Auslösung von Warnungen genutzt, um beispielsweise einen Brand durch einen elektrischen Kurzschluss zu verhindern.

Ganz besonders ausgeprägt ist die Aufzeichnung von derartigen Daten natürlich bei komplexen, großen Produktionsanlagen, beispielsweise für die galvanische Beschichtung von Teilen mit metallischen Schichten zum Schutz gegen Korrosion. Bei solchen Anlagen kann die Anzahl an Sensoren in den unterschiedlichen Teilen der Anlage ein hohes Ausmaß annehmen: So finden sich Sensoren in Anlagenteilen wie den Warenträgern, Pumpen, Heizungen, Gleichrichtern oder für die Aufzeichnung des Gesamtenergiebedarfs einer Produktionsanlage. Das Sammeln der erfassten Messwerte funktioniert bisher schon recht gut – und dies hat mit dem Konzept Industrie 4.0 einen immer größeren Kreis an Interessenten erfahren.

Deutlich fortschrittlicher und vermutlich auch effizienzsteigernd ist allerdings die Nutzung dieser Daten. In einem Gemeinschaftsprojekt von Unternehmen aus den Bereichen der galvanischen Beschichtung, der Anlagensteuerung/-entwicklung und der Produktionsverwaltung in Zusammenarbeit mit Hochschulinstituten sowie der Betreuung durch das Beratungsunternehmen eiffo eG wurde die Nutzung von Anlagen- und Produktionsdaten in Angriff genommen. Das daraus entstandene Zukunftsprojekt Galvanik 4.1 trägt zur Steigerung der Produktqualität, Produktionseffizienz sowie der Energie- und Ressourceneinsparung bei. In einer Reihe von Fachartikeln, beginnend in WOMag 11/2018 (Seite 30) stellen die Partner des Entwicklungsprojekts ihre Ansätze und bisher erreichten Ziele vor.

Eine bessere Nutzung von Fachinformation bietet jetzt auch die neue WOMag-App, die seit wenigen Tagen online ist. Die WOMag-App ist für mobile Geräte unter iOS, Android und in Kürze auch für Reader kostenfrei verfügbar. Sie enthält die WOMag-Ausgaben und ausgewählte Fachartikel. Insbesondere bei Tablets ist der Lesekomfort ausgezeichnet. Die Plattform bietet Recherchemöglichkeiten über Fachbegriffe, die schnelle Suche über Bilder, eine umfassende Verlinkung zu weiterführendem Material oder die Suche innerhalb von technischen Kategorien. Darüber hinaus erhalten Nutzer der App interessante und aktuelle Kurznachrichten über einen integrierten Nachrichtendienst. Schließlich können alle Inhalte auf dem Mobilgerät zwischengespeichert und damit auch offline gelesen werden. Legen Sie los und erfreuen sich an der erweiterten Nutzung der Plattform und Fachzeitschrift WOMag.

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WOMAG ist auf der Homepage des Verlages als pdf-Ausgabe und als html-Text zur Nutzung auf allen Geräteplattformen lesbar. Einzelbeiträge sind mit den angegebenen QR-Codes direkt erreichbar.

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