AM-Teile von der Konstruktion bis zum komplett nachbearbeiteten ­Werkstück

Werkstoffe 08. 03. 2020
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AM Solutions, eine Marke der Rösler-Gruppe, erweitert Portfolio um 3D printing services

Unter der Marke AM Solutions bündelt die Rösler-Gruppe alle Aktivitäten rund um das Additive Manufacturing (AM). Das bereits bestehende Angebotsportfolio für die Nachbearbeitung 3D-gedruckter Bauteile (AM Solutions - 3D post processing) wird um AM Solutions - 3D printing services erweitert. Das dazu neu gegründete Unternehmen (AM Solutions S.r.l.) mit Sitz in Italien wird ein umfassendes Dienstleistungspaket im Bereich des 3D-Drucks anbieten. Das Spektrum reicht von der Konstruktion und Optimierung der Bauteile für die additive Fertigung über den eigentlichen 3D-Druck bis zu mechanischer Nachbearbeitung, Oberflächen­finish und Qualitätskontrolle.

Es sind Vorteile wie die zeitnahe und werkzeuglose Herstellung geometrisch sehr komplexer und individualisierter Bauteile, die in konventionellen Fertigungsverfahren nicht oder nur mit extrem hohem Aufwand produziert werden können, mit denen sich das AM in immer mehr Branchen etabliert. Ob in der Luftfahrt, Medizintechnik, Automobilindustrie, im Werkzeugbau oder anderen industriellen Anwendungen, der Bedarf an 3D-gedruckten Teilen wächst kontinuierlich. Voll ausschöpfen lässt sich das Potenzial, die additive Fertigung für innovative und optimierte Produkte sowie die Erhöhung der Wertschöpfung bietet, wenn bereits in der Konstruktionsphase additiv gedacht wird.

Additives Denken – von der ­Konstruktion bis zum fertigen Produkt

Das Dienstleistungsspektrum von AM Solu­tions - 3D printing services beginnt ­deshalb genau hier. Mit modernsten Werkzeugen (z. B. Simulationstool Altair, CAD-Software Siemens NX und GOM 3D-Scanner Atos) und umfassendem Know-how sorgen die Experten des Unternehmens dafür, dass die Gestaltungsfreiheiten und -möglichkeiten des 3D-Drucks bestmöglich für die jeweilige Aufgabe genutzt werden. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um die komplette Neukonstruktion von Komponenten, das Re-Design bestehender Bauteile für die additive Fertigung, eine Konstruktionsvalidierung oder um Topologieoptimierung handelt.

Gedruckt werden die Komponenten unter anderem aus Edelstählen, Aluminium und Titan. Dabei kommt ebenso State of the Art-Technologie, zum Beispiel der EOS M 290 mit einem Bauvolumen von 250 mm x 250 mm x 325 mm, zum Einsatz. Der vollauto­matisierte Fertigungsprozess gewährleistet neben hoher Präzision und gleichbleibender Qualität ein Höchstmaß an Reproduzierbarkeit. Eine eventuell erforderliche mechanische Nachbearbeitung führen die erfahrenen Mitarbeiter mit einer entsprechenden Maschinenausstattung wie etwa einer 5-Achs-Fräsmaschine DMU 50 von DMG Mori durch.

Post Processing – ­Mehrwert durch Expertise

Für die Nachbearbeitung der Teile – vom Entpulvern und Entfernen von Stützstrukturen bis zum Einglätten und Polieren der Oberflächen – setzt das Unternehmen unterschiedlichste Technologien und Prozesse ein. Dazu zählt das gesamte Portfolio von AM Solutions - 3D post processing. Durch die enge Zusammenarbeit ergeben sich ­verschiedene Vorteile. So kann beispielsweise bereits im Vorfeld der Konstruktionsphase geprüft werden, ob sich kundenspezifische Anforderun­gen an die Oberflächengüte realisieren lassen oder eine konstruktive Anpassung nötig ist. Je nach Aufgabenstellung ist es auch möglich, bestehende Prozesse oder Verfahrensmittel anwendungsgerecht zu modifizieren. Diese Expertise im Bereich der Oberflächentechnik unterstützt dabei, Probleme bei der Nachbearbeitung zu vermeiden und trägt damit zu einer wirtschaftlichen additiven Teilefertigung bei. Abgerundet werden die Services durch die Qualitätskontrolle der Teile.

Text zum Titelbild: Das Angebot von AM Solutions - 3D printing services umfasst auch die mechanische Nachbearbeitung, die Oberflächenveredelung sowie die Qualitätskontrolle (Bild: Rösler Oberflächentechnik GmbH)


Modernste Software wie das Simulationstool Altair oder die CAD-Software Siemens NX sowie modernste Hardware wie eine EOS M290 oder 5-Achsen-Fräsmaschine DMU 50 von DMG Mori werden genutzt (Bild: EOS  GmbH

 

AM Solutions S.r.l. in Italien (Bild: AM Solutions S.r.l.)

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