Julian Schlosser, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Technologiezentrum Leichtbau der Hochschule Aalen, hat erfolgreich seine Promotion an der Glasgow Caledonian University abgeschlossen. Das Thema seiner Doktorarbeit lautet: An Analysis of the Hotforming Process for High Strength Aluminium Sheet Metal Alloys, also die Umformung komplexer Bauteile aus hoch- und ultrahochfesten Aluminiumlegierungen mittels Warmumformung. Solche Bauteile aus hochfestem Aluminium finden im Karosseriebau Anwendung und können das Leichtbaupotential eines Autos wesentlich steigern. Auch die nächsten Schritte des frischgebackenen Doktors stehen schon fest: Julian Schlosser wird seine Erfahrungen in Forschungsaktivitäten im Bereich der Künstlichen Intelligenz und Leichtbau einbringen.
Seit 2016, nach seinem Bachelorstudium im Bereich Maschinenbau/Fertigungstechnik und einem Masterstudium im Forschungsmaster Advanced Materials and Manufacturing an der Hochschule Aalen, arbeitet Julian Schlosser im Technologiezentrum Leichtbau, einer Gemeinschaftseinrichtung der Stadt Schwäbisch Gmünd, der Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd, dem Institut für Edelmetalle fem und der Hochschule Aalen. Erfahrungen auf dem Gebiet der Umformung von hochfesten Aluminiumlegierungen konnte er auch bei seiner Tätigkeit als Projektleiter in der Forschungs- und Entwicklungsabteilung bei Voestalpine Automotive Components in Schwäbisch Gmünd sammeln.
Seine Doktorarbeit wurde von Prof. David K. Harrison, Dr. Martin Macdonald (beide Glasgow Caledonian University) und Dr. Wolfgang Rimkus, Leiter des Technologiezentrums Leichtbau, betreut. Well done, lautete der Kommentar von Prof. David K. Harrison.
Wie seine nächsten Schritte aussehen, wollte sein externer Prüfer, Dr. David J. Petty von der Manchester Metropolitan University, in der Promotionsprüfung wissen. Diese Frage konnte Julian Schlosser ganz klar beantworten: Ich sehe mich in den Themenfeldern Leichtbau und Simulation; hier habe ich durch meine Promotion und weitere Tätigkeiten an der Hochschule Aalen und in der Firma Voestalpine sehr viele Erfahrungen sammeln können, welche ich nun in weiteren Forschungsaktivitäten im Bereich Künstliche Intelligenz und Leichtbau einbringen möchte.
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Text zum Titelbild: Doktor Julian Schlosser (r.) mit seinem Doktorvater Dr. Wolfang Rimkus (© Hs Aalen/Serkan Mouchtar)