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Karriere 07. 03. 2021
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Neuer Gesellschafter beim IFO

Zum Jahresanfang hat der Gesellschafterkreis des IFO-Instituts Marc Holz als ­neuen Gesellschafter berufen. Marc Holz, seit 20 Jahren für das Institut aktiv und seit vier Jahren Geschäftsführer beim IFO, Institut für Oberflächentechnik GmbH, wird ab sofort auch als Gesellschafter die Zukunft des unabhängigen Instituts in Schwäbisch Gmünd mitverantworten. Gemeinsam mit Michael Müller, Mitgründer und geschäftsführender Gesellschafter des IFO, teilt er sich die Leitung des weltweit tätigen Prüfinstituts.

Die Geschäftsführer sind nun auch als Gesellschafter ein Team und arbeiten gemeinsam mit der Belegschaft daran, die bisherige erfolgreiche Firmenentwicklung weiter fortzuführen. Viele spannende Themen warten auf uns und ich freue mich darauf, die stetige Weiterentwicklung und Anpassung unserer Dienstleistungen und ein organisches Wachstum der QUBIFO Gruppe auch in den nächsten 25 Jahren zu begleiten, sagt Marc Holz, der anlässlich des 25-jährigen Jubiläums der Firmengruppe in 2020 und den bereits erreichten Meilensteinen optimistisch in die Zukunft blickt.

Michael Müller (links) und Marc Holz geschäftsführende Gesellschafter IFO Institut (Bild: IFO)

 

Vor allem der weitere Ausbau der Laborkompetenz, national wie international, ist ein wichtiges Vorhaben des Prüf- und Labor­dienstleisters. Durch die steigende Nachfrage des Automobil- und Maschinenbausektors schafft das Institut in China aktuell 1000 Quadratmeter Laborfläche, um mehr Prüfungskapazität dort vor Ort anbieten zu können. Die Inspektionen, die IFO weltweit und geprüft nun auch online anbieten kann, sind ein wichtiger Meilenstein, den das Unternehmen nach Aussage von Marc Holz weiter ausbauen möchte.

Gemeinsam mit dem verbundenen Unte­nehmen QUBUS Planung und Beratung Oberflächentechnik GmbH und Unterneh­mensstandorten in Dubai, China und den Niederlanden bietet das IFO weltweit Dienstleistungen für oberflächentechnische Unternehmen an. Mehr als 90 qualifizierte Ingenieure und Techniker sind in den Geschäftsfeldern Inspektionen, Zertifizierung, Gutachten, Auftragsforschung, Labordienstleistungen, Anlagen- und Fabrikplanung, Umweltrecht und Managementsysteme tätig.

Innovativste Unternehmen Deutschlands 2021 – Dörken gehört dazu

Fünf Sterne im Gesamtergebnis und zwei Punkte bei der Patentrelevanz: Über diese Bewertung freut sich die Ewald Dörken AG. Das Unternehmen wurde bei der Analyse Innovativste Unternehmen Deutschlands 2021 des Wirtschaftsmagazins Capital in Zusammenarbeit mit dem Daten- und Analyse-­lnstitut Statistica GmbH als herausragender Innovator ermittelt.

473 Unternehmen aus 20 Branchen und Industriebereichen, von der Automobilindustrie über den Finanzsektor bis hin zur Kommunikations- und Technologiebranche, dürfen sich zu den innovativsten Unternehmen des Landes zählen. Die Ewald Dörken AG wurde dabei in der Rubrik Herstellung und Verarbeitung von Werk- und Baustoffen unter den Unternehmen mit bis zu 1000 Mitarbeitern eingeordnet. Befragt wurden für die Studie mehr als 3200 Innovationsexperten, die Unternehmen ihrer Branchen bewerten sollten. Zentrale Aspekte der Befragung waren die lnnovationsbereiche Produkte & Dienstleistungen, Prozessinnovationen und Unternehmenskultur.

Ergänzend zum Gesamtergebnis wird in der Studie auch die durchschnittliche technologische Relevanz eines Patentportfolios (kurz: Patentrelevanz) als ein weiterer Indikator ausgewiesen. Sie basiert darauf, wie häufig die Patente in anderen Patenten zitiert werden, nivelliert um bestimmte Faktoren. Diese Zusatzinformation des international führenden Analyseunternehmens PatentSight ist auch für Dörken verfügbar, das als Unternehmen mit technologisch relevantem Patentportfolio mit zwei Punkten als besonders relevant eingestuft wurde.

Wir freuen uns sehr über diese herausragende Bewertung – gerade in Corona-Zeiten, so Dörken-Vorstand Thorsten Koch. Sie ist der Lohn für eine Innovationskultur, die wir bewusst über alle Ebenen hinweg pflegen undleben. Und sie bestärkt uns einmal mehr darin, unsere Expertise mit Engagement, Mut und Zuversicht auch unter den ­zurzeit schwierigen Rahmenbedingungen weiter auszubauen. (Weitere Details zur Analyse können nachgelesen werden unter: www.capital.de/innovativste-unternehmen-2021.)

Deutsche Messe bringt sich in Stellung für den Neustart

Als Ausrichter von internationalen Messen und Veranstaltungen liegt das Geschäft der Deutsche Messe AG seit einem Jahr brach. Das Unternehmen nutzt die messelose Zeit, um sich für die Post-Corona-Ära in Stellung zu bringen. Gleichzeitig wird das Mandat von Messechef Jochen Köckler vorzeitig um weitere fünf Jahre verlängert.

Das Jahr 2021 wird ein Jahr des Übergangs und der Vorbereitung für den Neustart, wie es Messechef Dr. Jochen Köckler bei der Vorstellung der Geschäftszahlen für das Jahr 2020 im Rahmen der ­Aufsichtsratssitzung der Deutsche Messe AG, auf den Punkt bringt: Wir bringen unser Unternehmen in die bestmögliche Position, um erfolgreich Messen auszurichten, sobald die Rahmenbedingungen dies zulassen. Dazu erweitern wir unsere Messen um ganzjährige digitale Angebote, machen unser Messegelände 5G-ready und planen ganz neue Veranstaltungen für das Jahr 2022. Infolge der Corona-Krise hat das Unternehmen im vergangenen Jahr einen Umsatz von 100 Millionen  Euro erwirtschaftet. Dem gegenüber steht ein Verlust in Höhe von 83 Millionen Euro.

2020 war für die Deutsche Messe AG das bisher schwierigste Jahr der Unternehmensgeschichte. Mit der Umsetzung des Zukunftskonzepts kommt die Deutsche Messe AG nach Ansicht von Dr. Köckler zügig voran: Die digitalen und hybriden Angebote werden im Markt stark nachgefragt. Zur digitalen Edition der Hannover Messe erwartet die Messe zwischen 500 und 1000 Unternehmen – darunter zahlreiche Marktführer aus der Industrie. Bundeskanzlerin Angela Merkel wird die Messe digital eröffnen. Spitzenvertreter aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft haben ihre Teilnahme bestätigt. Köckler führt aus, dass die Erfahrungen aus den Digitalmessen in die Präsenzmessen überführt werden, um Ausstellern und Besuchern künftig noch mehr zielgerichtete und ganzjährige Angebote machen zu können.

Gemeinsam mit der Deutschen Telekom und Siemens wird auf dem Gelände ein flächendeckendes 5G-Campusnetz installiert. Bereits ab September 2021 sind wir das erste 5G-Messegelände Europas. Daraus werden neue Geschäftsmodelle entstehen, die uns wiederum neue Umsatzpotenziale sichern, so Dr. Köckler. Auch bei der Entwicklung neuer Messen macht das Unternehmen Fortschritte. Für das Jahr 2022 sind verschiedene Messepremieren geplant, die in den kommenden Wochen der Öffentlichkeit vorgestellt werden sollen.

Die grundsätzliche Neuaufstellung und neue Marktorientierung ist auch nach Ansicht von Belit Onay, Oberbürgermeister der Stadt Hannover und Aufsichtsratsvorsitzender der Deutsche Messe AG, der richtige Weg, gestärkt aus der Krise hervorzugehen. Er wird gemeinsam mit Dr. Köckler an der Spitze der Messe auch in den kommenden fünf Jahren daran arbeiten, Hannover als internationalen Spitzenstandort für Messen weiter zu ent­wickeln. Gleichzeitig haben die Gesellschafter angesichts der aktuellen Lage beschlossen, das Unternehmen zunächst nur von einem Vorstand führen zu lassen. Dr. Gruchow hat sich bereit erklärt, sein Mandat im besten Einvernehmen niederzulegen. BDI-Präsident Siegfried Russwurm wurde im Rahmen der Aufsichtsratssitzung zum stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden gewählt.

Mafac schreitet im Generationenwechsel voran und begrüßt einen neuen Geschäftsführer. Zum 1. März 2021 übernimmt Armand Oostendorp die Leitung der Bereiche Marketing, Vertrieb, Customer Support und Produktmanagement. In dieser Verantwortung wird der 48-jährige Diplomingenieur an der Seite von Rainer Schwarz und Stefan Schaal als gleichberechtigter Geschäftsführer agieren und gemeinsam mit ihnen das 100-Mitarbeiter starke Unternehmen für die Zukunft ausrichten. Ich freue mich sehr, dass wir Armand Oostendorp begeistern konnten und wir auf seine Erfahrung und Unterstützung zählen können, meint Rainer Schwarz, Sohn des Unternehmensgründers Ernst Schwarz.

Armand Oostendorps berufliche Stationen führten ihn nach Abschluss seines Maschinenbaustudiums mit darauffolgendem Studium der technischen Betriebswirtschaft nach Süddeutschland, wo er 2001 bei Mafac als Projektleiter in den Bereich Konstruktion eintrat. Es folgten die Leitung der Projektierung/Auftragskonstruktion und des technischen Angebotswesens. Seit 2017 ist Armand Oostendorp Mitglied der zweiten Führungsebene und verantwortet die Leitung des Geschäftsbereichs Produktmanagement. Dank seiner stationenreichen Laufbahn bei Mafac lernte er das Unternehmen und seine Produkte von der Pike auf kennen und verfügt infolge seiner Tätigkeiten über grundlegende Markt- und Branchenkenntnisse in der wässrigen Teilereinigung.

Die neue Geschäftsführung: Stefan Schaal (Geschäftsführer Bereich Technik), Rainer Schwarz (Gesellschafter und Geschäftsführer Bereich Personal und Finanzen) und Armand Oostendorp (Geschäftsführer Bereich Markt) (von links nach rechts; Bild: Mafac)

 

Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe und bedanke mich für das entgegengebrachte Vertrauen. Mein Ziel ist es, mit der gesamten Belegschaft die Herausforderungen des Strukturwandels und der zunehmenden Digitalisierung zu meistern. Hierbei ist es mir wichtig, die Grundwerte des Familienunternehmens Mafac aufrecht zu erhalten und das Unternehmen sowohl technologisch als auch produkt- und markttechnisch voranzutreiben. Auf diese Weise wollen wir unsere Technologie- und Marktführerschaft auch weiterhin sichern, erklärt Armand Oostendorp.

Rainer Schwarz gibt nach knapp 30 Jahren kaufmännischer Geschäftsleitung die Bereiche Marketing, Vertrieb und Customer Support an ihn ab, die betriebswirtschaftlichen Bereiche mit Personal und Finanzen bleiben jedoch in seinem Ressort. Stefan Schaal verantwortet weiterhin die technische Geschäftsleitung, welche er 2019 übernommen hat. Beide sind überzeugt, dass besonders in der Zeit des Strukturwandels und des aktuellen Pandemiegeschehens die Unterstützung durch einen dritten Geschäftsführer den Generationenwechsel sorgfältig vorbereitet und die Weichen für die erfolgreiche Weiterführung des Unternehmens gestellt werden.

Hansgrohe Group auch 2021 wieder unter den TOP 100

Seit dem 20. Januar 2021 zählt die Hansgrohe Group zum vierten Mal in Folge und damit insgesamt zum fünften Mal zu den Top-Innovatoren des deutschen Mittelstands. In der 28. Runde des Innovationswettbewerbs TOP 100 hat der Schwarzwälder Armaturen- und Brausenhersteller sein bestes Ergebnis in der Kategorie Innovationsförderndes Top-Management erzielt. Mit dem TOP 100-Siegel bescheinigen Innovationsforscher Prof. Dr. Nikolaus Franke und sein Team der Hansgrohe Group beachtliche Innovationskraft: Die Innovationserfolge zeigen nach Ansicht der Forscher die positive Wirkung eines guten Innovationsklimas und innovationsorientierter Strukturen und Methoden. Die Forscher legten rund 120 Prüfkriterien aus fünf Kategorien zugrunde: Innovationsförderndes Top-Management, Innovationsklima, Innovative Prozesse und Organisation, Außenorientierung/Open Innovation und Innovationserfolg. Im Kern geht es um die Frage, ob Innovationen das Ergebnis planvollen Vorgehens oder ein Zufallsprodukt sind, also um die Wiederholbarkeit von Innovationsleistungen. Und darum, ob und wie sich die entsprechenden Lösungen am Markt durchsetzen. Aufgrund der aktuellen Situation gab es bei dieser Runde zudem einen Sonderteil, in dem die unternehmerische Reaktion auf die Corona Krise untersucht wurde. Für Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar, der seit 2011 den Wettbewerb als Mentor begleitet, sind die Innovationen der TOP 100 Ausdruck einer Wir-Kultur: Den Mittelständlern geht es nach Aussage von Yogeshwar um die langfristige Zukunftssicherung. Sie denken Fortschritt eben nicht aus der Perspektive des kurzfristigen Gewinns, vielmehr haben sie die Existenzsicherung des Unternehmens im Blick. Am 26. November gibt es noch einmal einen Anlass zum Feiern: Dann kommen alle Preisträger des aktuellen TOP 100-Jahrgangs zusammen, um auf dem 7. Deutschen Mittelstands-Summit in Ludwigsburg die Glückwünsche von Ranga Yogeshwar entgegenzunehmen.

Dr. Jörg Hass, Vice President Corporate Communications (links) und Steffen Erath (rechts), Head of Innovation, mit der TOP 100 Auszeichnung (Bild: Hansgrohe SE)

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