Energieeffizienz und Industrie 4.0 in der Teilereinigung

Oberflächen 05. 09. 2022
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Wenn Stromkosten in die Höhe schießen, wird eine wirtschaftliche Teilereinigung schwieriger. Das Thema Energieeffizienz steht deshalb bei der Höckh Metall-Reinigungsanlagen GmbH auf der Messe parts2clean 2022 ganz oben auf der Agenda. Am Stand C42 in Halle 4 der Landesmesse Stuttgart können sich die Fachbesucher vom 11. bis 13. Oktober außerdem über Teilereinigung in Industrie-4.0-Systemen sowie Künstliche Intelligenz informieren.

Ob wässrige, Lösemittel- oder hybride Teilereinigung: Die Prozesse sind unverzichtbar, doch die Energiekosten steigen. Es gibt aber immer noch Möglichkeiten, um den Stromverbrauch zu reduzieren. David Bartels, Leiter Labor/Verfahrenstechnik/Sales bei Höckh Metall-Reinigungsanlagen, ist davon überzeugt, dass mit energieeffizienten und frequenzgesteuerten Komponenten, einer intelligenten Heizungseinstellung sowie dem Standby-Modus die Multiclean-Anlagen von Höckh die erste Wahl sind, um die technische Sauberkeit weiterhin auf wirtschaftliche Weise zu sichern.

Teilereinigung kommuniziert dank Industrie 4.0 mit dem ERP-System

Doch nicht nur beim Thema Energieeffizienz steht der Neuenbürger Hersteller von Teilereinigungsanlagen ganz vorn. Auch in Sachen Industrie 4.0 hat das Unternehmen neue Features anzubieten. So können Fachbesucher auf der Messe erfahren, wie ihre Teilereinigungs­anlagen über OPC-UA mit dem ERP-System kommunizieren können und welche Vorteile sich daraus ergeben.

Neben dem technologischen Fortschritt ist auch die Wahl des richtigen Reinigungsverfahrens für die Wirtschaftlichkeit entscheidend. Zwar ist aus gutem Grund die wässrige Teilereinigung am ­weitesten verbreitet. Besteht die Verschmutzung aus Partikeln oder polaren Substanzen – dazu gehören Kühlschmierstoffe, Emulsionen, Polierpasten oder Salze – ist eine Reinigung mit den Multiclean-A-Anlagen günstig und effizient. Doch unpolare Verschmutzungen wie Öle und Fette zeigen der wässrigen Teilereinigung ihre Grenzen auf. Um Stanz-, Umform- oder Drehteile zu säubern, ist eine Lösemittelanlage wie die Multiclean-LC-III oder eine aus der Multiclean-S-Reihe kaum zu ersetzen. Die Vorteile beider Systeme vereinen dann Hybridanlagen, zum Beispiel die Multiclean-Duo-Baureihe.

Für kompliziertere Fälle haben die Spezialisten von Höckh das Know-how und die Erfahrung, um auch kundenspezifische Sonderanlagen zu bauen. Auf der Messe parts2clean können Fachbesucher am Stand von Höckh mit den Experten ihre Pläne durchgehen und Lösungen erarbeiten.

Wie Künstliche Intelligenz die Teilereinigung verändert

Einen Blick in die Zukunft der Teilereinigung erlaubt das Forschungsprojekt SySPOT, gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung. Höckh untersucht hier mit weiteren Partnern wie dem Fraunhofer-Institut IPM in Freiburg, PI-Innovation oder der TU Dortmund, wie weit eine künstliche Intelligenz in die Reinigung und in die Bewertung der technischen Sauberkeit integriert werden kann. Ziel ist eine Reinigungsanlage, die Programme und Prozesse nach Sauberkeitsanforderungen einstellt und dabei energie- und ressourcenschonend arbeitet.

Text zum Titelbild: Mit den Multiclean-Anlagen bleibt die Teilereinigung trotz steigender Stromkosten wirtschaftlich (Bild: Höckh Metall-Reinigungsanlagen)

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