Energiebeschaffung – und was die Branche sonst noch bewegt

Oberflächen 06. 10. 2022

Bericht über die ZVO-Oberflächentage 2022 in Leipzig

Mit dem traditionellen Begrüßungsabend eröffnete der ZVO-Vorsitzende Walter Zeschky am 14. September in der Kongresshalle am Zoo in Leipzig die ZVO-Oberflächentage 2022. In diesem Jahr konnte die Veranstaltung wieder in Präsenz ohne deutliche Einschränkungen durch die Corona-Pandemie stattfinden – und über 500 Teilnehmer und Teilnehmerinnen folgten der Einladung des ZVO nach Leipzig. Walter Zeschky freute sich über den regen Teilnehmerzuspruch und eine vollständige Belegung der Ausstellungsfläche für Unternehmen mit 65 Teilnehmern. Auch die Zahl der angemeldeten Vorträge von insgesamt 89, die in vier beziehungsweise fünf parallelen Reihen angeboten wurden, zeugen vom hohen Interesse an dieser wichtigen Fachveranstaltung der Branche.

ZVO-Vorsitzender Walter Zeschky (Bild: ZVO/ Sven Hobbiesiefken)

 

Erfreulich war zudem, dass neben bekannten Teilnehmern aus dem Kreis der Fachunternehmen auch neue Anbieter vertreten waren. Und eine hohe Zahl an jungen Fachkräften im Publikum verdeutlicht die Zukunftsfähigkeit der Galvano- und Oberflächentechnik. Trotzdem ist die Branche durch die jüngsten Ereignisse – von den stockenden Lieferketten über die Rohstoffknappheit, den Fachkräftemangel bis hin zu den explodierenden Energiepreisen – erheblich unter Druck geraten. Aus diesem Grund zeigte sich Walter Zeschky sehr erfreut, dass in zahlreichen Fachvorträgen versucht wurde, Lösungsmöglichkeiten für diese Problemfelder aufzuzeigen.

Über kreislauffähige Werkstoffe

Im diesjährigen Eröffnungsvortrag gab Prof. Dr. Frank Mücklich vom Material Engineering Center Saarland (MECS), ein Steinbeis-Forschungszentrum, angesiedelt an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken, einen Einblick in seine Arbeit. Wie er eingangs betonte, sieht er seine Aktivitäten entlang der akademischen Wertschöpfung und ­hierbei insbesondere sein Arbeitsgebiet als eine der drei Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhun­derts aus Informatik, Materialwissenschaft/-technik und Biotechnologie.

Wichtig ist seiner Ansicht nach, die Materi

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