Deutsche Gesellschaft für Galvano- und Oberflächentechnik e. V.(DGO)
DGO-Bezirksgruppe Stuttgart
Die DGO-Bezirksgruppe Stuttgart veranstaltet nach der langen coronabedingten Pause wieder einen Bezirksgruppenabend, der auf ein erfreuliches Interesse stieß. Vor allem der Besuch von Studenten der Hochschule Aalen und der Technikerschule Schwäbisch Gmünd rückt einen der Hauptgründe für derartige Veranstaltungen in den Vordergrund: eine Plattform zu schaffen für Kontakte zwischen erfahrenen Fachleuten der Branche und den dringend notwendigen Nachwuchskräften. Dazu beigetragen hat mit Sicherheit auch das interessante Programm beim Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA in Stuttgart. Aber auch der gemeinsame Abschluss in gemütlichen Runde war geprägt von angeregten Gesprächen zwischen den Generationen. Einen interessanten Einblick in drängende Herausforderungen der Galvano- und Oberflächentechnik boten die beiden Vortragenden Dr. Peter Schwanzer zum Thema Energieeffizienz in der Galvanotechnik und Andreas Waibel zur Abscheidung von Hartchromschichten aus Chrom(III)elektrolyten.
Interessierte Teilnehmer und Teilnehmerinnen bei der Veranstaltung der DGO-BG Stuttgart am 12. Oktober in den Räumen des Fraunhofer-IPA (oben), bei der auch die Lerngalvanik am Institut (unten) eingehend in Augenschein genommen werden konnte (Bild (unten): Fraunhofer IPA)
Der Vorsitzende der DGO-Bezirksgruppe Stuttgart Axel Baus konnte mehr als 20 Teilnehmer und Teilnehmerinnen zur Veranstaltung in den Räumen des Fraunhofer IPA begrüßen. Sehr erfreut zeigte er sich darüber, dass DGO-Vorsitzender Dr. Martin Metzner, zugleich Abteilungsleiter Galvanotechnik am IPA, den Neustart der Reihe der Bezirksgruppenabende bereicherte. Er ging kurz auf seinen Werdegang ein, der an der Hochschule Aalen seinen Anfang nahm und über die TU Ilmenau zu seiner heutigen Position am IPA sowie zum Vorsitz der DGO führte. Des weiteren stellte er seine Abteilung mit deren Einrichtungen und Fachleuten vor, die intensiv an der Stärkung der Galvanotechnik durch neue Entwicklungen arbeiten. Er betonte in diesem Zusammenhang, wie wichtig der fachliche Nachwuchs für die Arbeit am IPA und in den Unternehmen der gesamten Branche ist. Beschichtungen sind und werden in Zukunft unerlässlich sein, um die hohe Qualität unzähliger Produkte aufrechterhalten zu können.
Zu den Hauptzielen der Politik zählt seit einigen Jahren in stark steigendem Maße die Einsparung von Energie, verbunden mit der Reduzierung der Emissionen an Kohlenstoffdioxid und weiteren Schadgasen. Dieser Aufgabe hat sich Dr. Peter Schwanzer mit seinen Kollegen verschrieben. Die Reduzierung der CO2-Emissionen trägt insbesondere durch die geopolitischen Entwicklungen der letzten Zeit nicht nur zur Verbesserung der Umweltsituation bei, sondern hilft Unternehmen auch bei der Einsparung von stark gestiegenen Kosten für den Energiebezug; dieser war innerhalb eines Jahres (2021 auf 2022) um das Fünffache gestiegen. Dies ist gravierend für die Unternehmen der Galvanotechnik, da die Energiekosten je nach Verfahren zwischen etwa sieben und 20 Prozent der gesamten Kosten ausmachen können. Eine genauere Betrachtung zeigt, dass auf den Betrieb der Gleichrichter, die Prozessheizungen sowie die Raumheizung aufsummiert etwa 80 Prozent der gesamten Energiekosten entfallen. Damit ergeben sich als Ansatzpunkte für eine Energiekosteneinsparung die Verbesserung der Gleichrichtertechnik, der Luft-/Abluftsysteme sowie eine Anpassung der Prozessheizung, entweder durch Änderung der Prozesse oder Einführung von alternativen Heizsystemen beziehungsweise der Nutzung von Abwärme. Deutlich positive Effekte werden beim Heizen zum Beispiel durch konsequente Einführung und Nutzung von Wannenabdeckungen erzielt, durch die Verdunstungsverluste drastisch reduziert werden können.
Im Bereich der funktionellen Beschichtung wird aufgrund der REACh-Verordnung intensiv an der Entwicklung von Systemen zur Abscheidung von Hartchrom aus Chrom(III)elektrolyten geforscht, das aktuelle Betätigungsfeld von Andreas Waibel. Einführend wies Waibel darauf hin, dass die Elektrolytsysteme sowie die Prozessführung der Chrom(III)elektrolyte deutlich komplexer und aufwändiger sind, als die der klassischen Verfahren auf Basis von Chrom(VI). Zudem lässt sich aufgrund der erforderlichen Carbonsäuren im Elektrolyten kein reines Chrom abscheiden, sondern Chrom mit einem hohen Anteil an Kohlenstoff. Des Weiteren besitzen die Chromschichten aus Chrom(III)systemen eine röntgenamorphe Struktur, durch die die Eigenschaften der Schichten voneinander abweichen. Die Härten der Chromschichten aus Chrom(III)elektrolyten erreichen im Abscheidezustand etwa 1000 HV und lassen sich durch eine Wärmebehandlung (1 h, 300 °C) auf über 1500 HV erhöhen. Die Schichten zeigen allerdings eine ausgeprägte Rissstruktur, was vermutlich ein Grund für das ungünstige Verschleißverhalten ist. In durchgeführten Untersuchungen hat es sich gezeigt, dass die Verwendung von Pulsstrom die Rissbildung reduzieren kann, wobei die Pulsfrequenz so niedrig sein kann, dass standardmäßige Gleichrichter verwendet werden können. Allerdings kann die Rissbildung nicht vollständig unterdrückt werden; so bilden sich nach einer bestimmten Wartezeit (einige Wochen) beziehungsweise Temperaturbeaufschlagung Risse in gewohntem Umfang.
Im Anschluss an die beiden Vorträge, die von einer regen Diskussion begleitet waren, hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, die Lerngalvanik am IPA zu besichtigen. Diese Anlage entspricht in ihrem Aufbau einer konventionellen Produktionsanlage mit allen notwendigen Prozessschritten. Es können sowohl Bauteile auf Gestellen als auch solche für die Massenbeschichtung in Trommeln bearbeitet werden. Die Anlage ist mit zahlreichen Sensoren ausgestattet sowie mit einer sehr modernen Steuerung mit der Möglichkeit zur Prozesssimulation. Ziel der Entwickler am IPA ist es unter anderem, den Betrieben alle Optionen für eine IT-unterstützte Fertigung aufzuzeigen. Auch dieser Teil des Abends war von tiefgehenden Fragen und Diskussionen begleitet.
Abschluss fand die Veranstaltung mit fachlichen und privaten Gesprächen bei einem guten griechischen Essen. Die Veranstalter hoffen auf eine ähnlich rege Teilnahme bei den kommenden Fachabenden, beginnend am 7. Dezember 2023.
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DGO-Bezirksgruppe Thüringen
N3 ist das Europäische Technologiezentrum für die Instandhaltung und Reparatur von Rolls-Royce-Triebwerken der Typen Trent 500, Trent 700, Trent 900, Trent XWB und Trent 1000 TEN, die in Airbus- und Boeing-Modellen zum Einsatz kommen. Das Joint Venture-Unternehmen zwischen Rolls-Royce und Lufthansa mit heute über 900 Mitarbeitenden wurde im April 2007 im Gewerbegebiet Erfurter Kreuz neu errichtet. Es hat sich zu einem der weltweit modernsten Instandhaltungsunternehmen für zivile Großraumtriebwerke entwickelt. Bisher wurden mehr als 1500 Triebwerke von über 50 internationalen Fluggesellschaften überholt.
Nach einer herzlichen Begrüßung durch Christian Graf, Quality Management Director, übernahm dieser gemeinsam mit Laborleiterin Katharina Krause die Führung der Gruppe durch die Werkshallen. Bereits im Außenbereich wurden Transportstände für Triebwerke und noch verpackte Triebwerke unterschiedlicher Größe sichtbar. Diese werden nach Ablauf der Nutzungsdauer (nach etwa 12 Millionen Flugkilometern) oder nach eingetretenen Schäden bei N3 überholt.
Die Teilnehmer der DGO-Bezirksgruppe Thüringen bei N3(Bild: N3 Christian Graf)
In der ersten Werkhalle werden die Triebwerke nach einer intensiven Eingangsprüfung auf den allgemeinen Zustand sowie auf verdeckte Beschädigungen hin untersucht und in vertikaler Lage in bis zu acht Module zerlegt. Eine weitere Zerlegung in ihre Einzelkomponenten kann stattfinden. So können bis zu 20 000 Einzelteile anfallen, die gereinigt, begutachtet, wiederverwendet, erneuert oder entsorgt werden.
Die Reinigung der Teile unterschiedlicher Größe kann durch Entfetten, Endzundern, Entlacken oder Entrosten in Reinigungsbecken bei gleichzeitigem Recycling der belasteten Luft und des Wassers erfolgen. Somit entweichen keine gefährlichen Stoffe in die Umwelt. Eine wirksame Reinigung lässt sich durch Hochdruckwasserstrahlanwendung mit Beimischung von chemischen Zusatzstoffen erreichen. Auch eine Handreinigung für ausgewählte Teile ist möglich.
Ein Blick in die Bereiche der Werkstoffprüfanlagen zeigt die Vielfalt der zerstörungsfreien Prüfmethoden. Diese Messtechnik, so betonte Christian Graf, muss für die verschiedenen Teile hinsichtlich Größe und Gewicht ausgelegt sein. Der dabei festgestellte Befund entscheidet dann nach ökonomischen Gesichtspunkten über die Wiederverwendbarkeit beziehungsweise Reparaturfähigkeit. Parallel dazu wird eine exakte Dokumentation der Befunde durchgeführt.
In der Montagehalle erfolgen die umfangreiche Kabelerneuerung und der Zusammenbau der einzelnen Module. Nach deren Auswuchten und eventuellem Schleifen spezieller Teile werden die Module in vertikaler Aufhängung zum fertigen Triebwerk vereint. Somit ist ein wesentlicher Teil der Arbeiten am Triebwerk abgeschlossen. Nach einer umfangreichen Abnahmeprozedur und Dokumentation kann das Triebwerk auf seine Funktionsfähigkeit in einem Teststand überprüft werden.
Letzte Etappe der Exkursion war die Triebwerkstesthalle. Der N3-Prüfstand befindet sich in einer gut schallisolierten Halle mit einer Gesamtlänge von 110 Metern, verbunden mit Luftansaugturm (23 m hoch) und mit dem von außen gut sichtbaren Abgasturm mit N3-Logo (32 m hoch). Im speziellen Teststand werden die Triebwerke in horizontaler Lage in verschiedenen Stufen bis zur Höchstbelastung geprüft, um damit ihre Funktionsfähigkeit nachzuweisen.
Die Zündung des Triebwerks erfolgt im Anfangsstadium mittels Druckluft mit nachfolgender Zuführung von Kerosin. Das Trent-1000-Triebwerksmuster wird elektrisch gestartet. Nach bestandenem Prüflauf und Abgleich der gewonnenen Daten mit den Vorgaben von Rolls-Royce wird das Triebwerk verpackt und an den Kunden zurückgesandt.
Während des Rundgangs wurde auch das Problem der termingerechten Ersatzteillieferungen und der Mangel an qualifizierten Arbeitskräften sowie an fehlenden Azubis angesprochen. Dies wird zukünftig besonders spürbar sein, da die Zahl der Triebwerksinstandsetzungen von gegenwärtig 150 auf über 250 erhöht werden soll. Außerdem ist eine weitere Vergrößerung von N3 durch einen Neubau auf dem Werksgelände vorgesehen. Deshalb ist N3 als attraktiver Arbeitgeber an neuen Mitarbeitern und Azubis mit Interesse an den umfangreichen Arbeitsmöglichkeiten stark interessiert.
Mit diesen Ausführungen endete die interessante Exkursion bei N3. Den Kollegen von N3 Christian Graf und Katharina Krause dankte DGO-Bezirksgruppenleiter Mathias Fritz für die sehr interessante Führung durch den Betrieb und die Beantwortung der umfangreichen Fragen. Abschließend wies Fritz die Teilnehmer noch auf die nächste Veranstaltung der Bezirksgruppe hin und wünschte allen eine gute Heimfahrt.Dr. Peter Kutzschbach
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Zentralverband Oberflächentechnik e. V.(ZVO)
ZVO-Oberflächentage 2024 – Vortragsaufruf
Die Behandlung von Oberflächen ist eine Schlüsseltechnologie zur technisch-wissenschaftlichen, ökonomischen und ökologischen Lösung aktueller Probleme bei der Entwicklung innovativer Produkte. Die jährlich im September stattfindenden Oberflächentage des Zentralverbands Oberflächentechnik e. V. (ZVO) leisten dazu einen wichtigen Beitrag. Vornehmliches Ziel der Oberflächentage ist die gezielte Vernetzung von Forschung und Praxis zum Thema Galvano- und Oberflächentechnik sowie die Unterstützung der branchenübergreifenden Kommunikation. Das Erschließen von neuen Anwendungsbereichen für galvanische Beschichtungen und die steigenden Anforderungen an beschichtete Oberflächen sowie der Umgang mit neuen gesetzlichen Vorschriften auf EU- und Bundesebene sind dabei die Kernthemen der Oberflächentage. Von deren Praxisorientierung profitiert besonders das Fachpublikum aus Entwicklung, Konstruktion, Design und Fertigung.
2024 trifft sich die Fachwelt der Galvano- und Oberflächentechnik vom 11. bis 13. September in Leipzig. Vortragsvorschläge können ab sofort bis 31. Januar 2024 ausschließlich online eingereicht werden. Vorgesehen sind fünf parallele Vortragsstränge mit rund 90 Vorträgen. Auch die in 2023 erstmals angebotene Sprechstunde des ZVO-Ressorts Umwelt- und Chemikalienpolitik zu regulativen Entwicklungen in Deutschland und Europa soll erneut Bestandteil des vielfältigen Kongressprogramms werden.
Erstmals werden Vortragsvorschläge in die Programmgestaltung für das Fachforum im Rahmen der SurfaceTechnology GERMANY vom 4. bis 6. Juni 2024 in Stuttgart einbezogen. Im Online-Einreichungsprozess kann diese Möglichkeit ausgeschlossen werden.
Mit einem Vortragsvorschlag besteht die Möglichkeit, komplexe Themen im Umfeld von neuen Verfahrenstechniken, neuen Anlagen- und Gerätevarianten oder zu den immer wichtiger werdenden Bereichen wie CO2-Fußabdruck, Einsparung von Energie und Ressourcen oder Auswirkungen von gesetzlichen Rahmenbedingungen (Stichwort REACh, EEG, Lieferkettengesetz) zu präsentieren und zu diskutieren. Weiterführende Informationen erhalten Interessierte über die Homepage der ZVO-Oberflächentage
Auf dieser finden Interessierte auch die Möglichkeit, ihren Vortragsvorschlag online einzureichen. Stichtag für die Einreichung ist der 31. Januar 2024.
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Aluminium Deutschland(AD)
Deutsche Aluminiumindustrie weiter im Krisenmodus
Im laufenden Gesetzgebungsverfahren zu Kritischen Rohstoffen (Critical Raw Materials Act) hat das Europäische Parlament nach Mitteilung von Aluminium Deutschland am 14. September 2023 beschlossen, Aluminium auf die Liste der Strategischen Rohstoffe zu setzen. Zuvor hatte der Europäische Rat in seiner Position Aluminium ebenfalls einbezogen. Nach den Worten von Rob van Gils, Präsident von Aluminium Deutschland, ist es richtig und wichtig, dass auch das Parlament den Stellenwert würdigt, den Aluminium für den Green Deal hat. In vielen Technologien und Gütern, die für die Transformation unverzichtbar seien, steckten große Mengen Aluminium. In den nun folgenden Trilogverhandlungen und dem fertigen Gesetz müssen die Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger diese zentrale Rolle unseres Werkstoffs unbedingt weiterhin anerkennen.
Helmut Greiner (Bild: AD)
Aus einer von Aluminium Deutschland durchgeführten Mitgliederbefragung geht hervor, dass die Versorgungs- und Preissituation auf den Energiemärkten für rund die Hälfte der Unternehmen unverändert schlecht ist. Jedes siebte Unternehmen gab an, dass sich die Situation sogar verschlechtert hat. Für die kommenden Monate erwarten 40 Prozent eine teils deutliche Anspannung der Lage. Darüber hinaus schätzen drei Viertel der Befragten die Wettbewerbsfähigkeit des Industriestandorts Deutschland als gering oder sehr gering ein. Kein Unternehmen beurteilt sie als hoch oder sehr hoch. Neben Kapazitätskürzungen (37 %) sind 31 Prozent der Unternehmen dazu gezwungen, Kurzarbeit einzuführen. Weitere 18 Prozent bauen Stellen ab und acht Prozent verlagern Teile ihrer Produktion ins Ausland.
Während Aluminium essenziell für die Transformation sei, befinde sich die deutsche Aluminiumindustrie in einer handfesten Krise, sagt van Gils. Wir sehen deutliche Rückgänge in den Auftragsbüchern. Das widerspreche dem politischen Ziel, Europa grüner und resilienter zu machen. Drei Viertel des weltweiten Primäraluminiums würden in China, Russland und dem Nahen Osten hergestellt – mit allen Konsequenzen für die Versorgungssicherheit Deutschlands und Europas. Deswegen appelliert van Gils an die Vernunft in Berlin. Dort müssten die handelnden Personen dringend einen Weg finden, die Situation zu entschärfen, bis grüne Energie flächendeckend und günstig verfügbar sei.
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AD-Fachverband Aluminiumrecycling wählt Helmut Greiner zum Vorsitzenden
Helmut Greiner, Geschäftsführer der AMAG Casting GmbH, ist neuer Vorsitzender des AD-Fachverbands Aluminiumrecycling. Helmut Greiner tritt die Nachfolge des langjährigen Fachverbandsvorsitzenden Thomas Reuther, ehemals Vorstand der Trimet Aluminium SE, an. Zum Stellvertreter gewählt wurde Ralf Köring, Geschäftsführer der Speira Recycling Services GmbH.
Helmut Greiner freut sich auf die spannende und anspruchsvolle Aufgabe. Mein ausdrücklicher Dank gilt an dieser Stelle meinem Vorgänger Thomas Reuther für seinen langjährigen Einsatz, so Greiner. Aluminiumrecycling garantiert nach Aussage von Greiner eine nachhaltige Vormaterialversorgung und trägt zur Unabhängigkeit Europas im Rohstoffbereich bei. Die Umsetzung erfordere jedoch stabile politische Rahmenbedingungen für langfristige Planbarkeit und Aufrechterhaltung respektive Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit in der Aluminiumindustrie.
Wie AD-Geschäftsführer Marius Baader betont, leistet die Arbeit des Fachverbands und seiner Mitgliedsunternehmen einen enormen Beitrag zu einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft. Hohe Recyclingraten haben wir. Weitere Investitionen in moderne Recyclingtechnologien und Kapazitätserweiterungen kann es nur dann geben, wenn Energie ausreichend und langfristig zu wettbewerbsfähigen Preisen zur Verfügung steht, so Baader.
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