SurfaceTechnology GERMANY - Branchentreff der Oberflächentechnik

Oberflächen 07. 04. 2024
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Die aktuellen Aufgabenstellungen in der Oberflächentechnikbranche stellen die Unternehmen vor einige Herausforderungen. Da sind zum einen die steigenden Anforderungen an Umweltschutz und Nachhaltigkeit, die Entwicklung neuer Materialien und Technologien, der zunehmend steigende Wettbewerbsdruck, die geopolitisch ausgelöste Zeitenwende mit gestiegenen Energiepreisen und unterbrochenen Lieferketten als auch die sich spätestens seit dem 4. Quartal 2023 zunehmend eintrübende wirtschaftliche Lage. Um weiterhin in der Branche erfolgreich agieren zu können, sind die Unternehmen gefordert, Lösungen zu finden. Die SurfaceTechnology GERMANY 2024 bietet eine gute Möglichkeit, Krisen und Wandel als Chance zu begreifen und für eine unternehmerische Neuausrichtung zu nutzen.

Innovative Technologien, Investitionen in Forschung und Entwicklung, eine enge Zusammenarbeit mit Partnern und Kunden sind wichtige Voraussetzungen, um die Herausforderungen des Markts zu begegnen. Die SurfaceTechnology GERMANY, Internationale Leitmesse der Oberflächentechnik, die vom 4. bis 6. Juni 2024 in der Halle 1 auf dem Gelände der Landesmesse Stuttgart stattfindet, spiegelt diese Anforderungen und bietet ausstellenden Unternehmen wie Besucherinnen und Besuchern ein einzigartiges Lösungsportfolio. Wie Christoph Nowak, ­Projektleiter der SurfaceTechnology GERMANY bei der Deutschen Messe AG, betont, macht der neue Claim der SurfaceTechnology ­GERMANY, Experience the surface of tomorrow ­deutlich, dass es um weit mehr als um die reinen Ausstellungsflächen und der Zurschaustellung von Produkten geht. In herausfordernden Zeiten sei der gemeinsame Austausch, der Zusammenhalt als Branche, das Lehren und Lernen, um zukunftsfähig bleiben zu können, enorm wichtig, so Nowak weiter.

Im Mittelpunkt der diesjährigen SurfaceTechnology GERMANY stehen neben den oben bereits erwähnten Themen wie ­klima- und umweltschonende Verfahren, Ressourceneffizienz und Nachhaltigkeit weitere Themen wie Digitalisierung und Automatisierung im Fokus. Aber auch der Bereich rund um das Thema KI ist mittlerweile in der Oberflächenbranche angekommen. Weitere, nicht wegzudenkende Themen sind Galvanotechnik, Strahltechnik, Nano- und Mikrotechnologie, Thermisches Spritzen, Industrielle Plasma- und Laseroberflächentechnik, Beschichtungsmaterialien, Oberflächenbehandlung, Versorgungstechnik, ­Dienstleistungen, Vorbehandlung, Reinigung sowie Mess-, Prüf- und Analysetechnik sind nicht wegzudenkende Eckpfeiler der Veranstaltung.

Das Fachforum der Veranstaltung stellt sich nach Überzeugung von Christoph Nowak den aktuellen Herausforderungen und beleuchtet Themen wie Gesetzesvorgaben für den Klimaschutz – Lieferkettengesetz, Digitalisierung in der Oberflächentechnik und gibt einen Status Quo zu neuen Arten der Beschichtung, wie sie in Folge von REACh zunehmend von großem Interesse sind. Mit rund 50 Vorträgen ist das Fachforum so groß wie noch nie und bietet nach Aussage von Christoph Nowak jedem etwas.

Gemeinschaftsstand - Prozesskette Oberflächentechnik

Wie auf den vergangenen Messeveranstaltungen präsentieren auch in diesem Jahr wieder interessante und innovative Vertreter aus dem breiten Feld der modernen Oberflächentechnik sich und ihre Angebote auf dem attraktiven Gemeinschaftsstand Prozesskette Oberflächentechnik auf der SurfaceTechnology Germany. Die acp Systems AG zeigt auf der Messe die Möglichkeiten zum Einsatz der Strahltechnologien mit gefrorenem Kohlenstoffdioxid für alle Arten der Reinigung für die unterschiedlichsten Produkte vor der Beschichtung sowie in Fertigungsketten. Drei Fraunhofer-Institute präsentieren Technologien aus dem Bereich der Galvanotechnik, dem Einsatz von Laserverfahren zur Herstellung von neuartigen Beschichtungen sowie innovative Messverfahren für die Charakterisierung von Oberflächen und Beschichtungen. Die B+T Group stellt ihr Spektrum an Messverfahren sowie weitreichende Software für den Einsatz in Unternehmen der Oberflächentechnik vor. Das Eloxalwerk Ludwigsburg (ELB) gibt einen Einblick in die Leistungsfähigkeit der durch verschiedene Methoden der Anodisation hergestellten Schichtvarianten, insbesondere unter Einsatz der Plasmaanodisation. Die Verwendung von Hochleistungskunststoffen lässt sich durch eine galvanische Beschichtung deutlich erweitern, wobei Aspekte der Energieeffizienz, der Nachhaltigkeit oder der Kostenreduktion im Vordergrund stehen, wie die Biconex GmbH auf dem Gemeinschaftsstand darlegen wird. Der VECCO e. V. sowie die Hapoc GmbH befassen sich mit der Umsetzung der REACh-Vorgaben für Unternehmen im Bereich der Galvano- und Oberflächentechnik, wobei neben der Autorisierung der klassischen galvanotechnischen Verfahren zunehmend auch alternative Technologien wie das Laserauftragschweißen, thermische Spritzen oder PVD-Beschichtungen eine Rolle spielen. Mit der erstmaligen Teilnahme des Unternehmensverbands Surface Engineering Association SEA geben die Unternehmen aus Großbritannien einen Einblick in die Arbeitsweise und Zukunft der Beschichter in ihrem Land.

 

Was die Besucher auf der Messe erwartet

Nachfolgend geben einige der teilnehmenden Unternehmen der diesjährigen Surface­Technology Germany 2024 einen Einblick, was Besucher und Besucherinnen der Messe in Stuttgart erwarten wird.

Automatisiert trocken reinigen

Energie- und Ressourceneffizienz, Kosteneinsparungen sowie die Verringerung des Personalbedarfs zählen in der Industrie zu den Treiberthemen für Prozessoptimierungen. Geht es dabei um die Teilereinigung vor beziehungsweise nach Prozessen wie Beschichten, Plasmabehandlungen oder Laserstrukturieren lassen sich mit der ­trockenen quattroClean-Technologie von acp ­systems signifikante Effizienz- und Nachhaltigkeits­potenziale ausschöpfen. Darüber hinaus ­ermöglicht die vergleichsweise einfache, prozesssichere Automatisierbarkeit des Verfahrens, manuelle Tätigkeiten bei der Reinigung signifikant zu verringern und damit auch den Personaleinsatz. Reinigungsmedium bei der quattroClean-Technologie ist recyceltes, flüssiges Kohlenstoffdioxid (CO2), das als Nebenprodukt bei chemischen Prozessen und der Energiegewinnung aus Biomasse entsteht. Es wird mit Druckluft beschleunigt auf die zu reinigende Fläche gestrahlt.

Bei der Entfernung lose anhaftender Partikel sorgt die neue quattroClean-Rotationsdüse für eine hohe Flächenleistung; wobei die Rotationseinheit anwendungsspezifisch mit mehreren Flügeln ausgestattet werden kann (Bild: acp systems)

 

Angepasst an die Aufgabenstellung stehen verschiedene Lösungen zur Verfügung: Bei der Entfernung locker anhaftender, partikulärer Verunreinigungen ermöglicht die Reinigungstechnologie mit den neu entwickelten Rotationssystemen eine hohe Flächenreinigungsleistung bei minimiertem Verbrauch an Kohlenstoffdioxid und Druckluft. Die Rota­tionseinheit kann mit verschiedenen ­Flügeln ausgestattet werden, deren Durchmesser und Strahlwinkel anwendungsspezifisch anpassbar sind. So lassen sich beispielsweise auch komplexe Innenkonturen reinigen. Die mittels Roboter oder Achssystem automatisierte quattroClean-Schneestrahltechnologie bietet sich auch an, wenn partikuläre und filmische Verunreinigungen prozesssicher ­ganzflächig oder partiell zu entfernen sind. Das ­flüssige Kohlenstoffdioxid wird dabei ebenfalls durch eine patentierte, verschleißfreie Zweistoff-
Ringdüse geleitet und entspannt beim Austritt zu feinem Schnee. Dieser wird durch ­einen Mantelstrahl aus Druckluft gebündelt und mit Überschallgeschwindigkeit genau fokussiert auf die zu entfernenden Kontaminationen geleitet.

Für die ganzflächige oder partielle Entfernung von hartnäckiger partikulärer und filmi­scher Verunreinigung hat acp systems die quattroClean-Powerstrahltechnologie entwickelt. Das flüssige Kohlenstoffdioxid wird hier systemintegriert zu körnigem Reinigungsgranulat verdichtet und mit Druckluft beschleunigt gezielt auf die zu reinigende Oberfläche gestrahlt. Die beim klassischen Trockeneisstrahlen übliche, externe Pelletproduktion entfällt, so dass ein vollautomatisierter, unterbrechungsfreier Reinigungsprozess realisiert werden kann.

Sind sehr hohe Reinheitsanforderungen, beispielsweise für High Purity-Anwendungen, zu erfüllen, stehen Anlagen in auf die Reinraumklasse angepasster Ausführung und mit entsprechender Medienaufbereitung zur Verfügung. Doris Schulz

acp systems AG

Halle 1, Stand H16

PPS statt Aluminium für Elektrofahrzeuge – dann klappt’s auch mit dem CO2

Auch für Elektrofahrzeuge ist das ­Thema Gewichtseinsparung nach wie vor wichtig, noch mehr natürlich Kosteneinsparungen. Bei Bauteilen, die bisher aus Aluminium im Druckgussverfahren hergestellt werden und die danach mittels CNC-Technik bearbeitet werden müssen, geht beides. Die entscheidende Innovation ist ein einfaches Verfahren zur metallischen Beschichtung von Spritzgussteilen aus PPS (Poylphenylensulfid). Das galvanische Verfahren erzeugt stabile Schichtsysteme mit hervorragender EM-Abschirmung, ist natürlich chrom(VI)frei und bereits in einer Produktionsanlage nach Automobilstandard verfügbar. Das Endprodukt ist vollständig recycelbar und der CO2-Fußabdruck beträgt nur einen Bruchteil im Vergleich zur Aluminiumvariante.

Bauteil Envalior B.V.

Biconex GmbH

Halle 1, Stand H16

Gleichmäßige Bearbeitung mit neuartiger Strahltechnologie

Die BMF GmbH hat mit dem Twister® eine innovative Oberflächenstrahltechnologie entwickelt, die eine präzise und ­reproduzierbare Oberflächenbehandlung garantiert. Im Gegensatz zur herkömmlichen ­Strahltechnik erzeugt dieses Verfahren eine ­gleichmäßige Strahlmittelwolke, die alle Oberflächen gleichzeitig bearbeitet. Durch den druckluftfreien und automatisierten Prozess werden Energie- und Personalressourcen um bis zu 90 % geschont. Die Integration dieser Technologie in automatisierte Fertigungsprozesse ermöglicht eine erstmalige 100-%-Qualitätsprüfung gestrahlter Oberflächen.

 

In Zusammenarbeit mit Hochschulen und Messanlagenherstellern wurde eine Methode zur einheitlichen Bewertung von komplexen Oberflächenstrukturen entwickelt. So entsteht ein geschlossener, geregelter und selbstoptimierender Prozess, der Qualitätsschwankungen minimiert oder eliminiert.

BMF GmbH

Halle 1, Stand B51

Die Oberfläche entscheidet

In zahlreichen Branchen ist Präzision in jeder Ceranod®-Oberfläche verankert. Durch die Anwendung von Anodisation wird die Robust­heit von Aluminium verbessert und sichergestellt, dass die Ceranod®-Schicht in das Metall selbst integriert wird, was für präzise Passformen von entscheidender Bedeutung ist. Leichtmetalle wie Aluminium und Magnesium spielen für die Gewichtsreduktion aufgrund ihres hohen Verhältnisses von Festigkeit zu Gewicht eine entscheidende Rolle und bieten Vielseitigkeit. Allerdings sind sie anfällig für Verschleiß und Korrosion. Ultraceramic® PEO (Plasma-Elektrolytische Oxidation) bietet umfassenden Schutz gegen diese Probleme. Diese speziellen Verfahren der Bearbeitung liefern nicht nur perfekte Oberflächen, sondern bieten auch vielfältige und zuverlässige Lösungen für die unterschiedlichsten technischen Herausforderungen.

ELB – Eloxalwerk Ludwigsburg Helmut Zerrer GmbH

Halle 1, Stand H16

Innovative Beschichtung für den Armaturenbereich

Im Armaturenbereich sind heute für den Kunden nicht nur die Farben von entscheidender Bedeutung, sondern auch Anti-Kalk- und Antifingerprint-Eigenschaften oder die Kratzfestigkeit der Oberfläche. Der EPG AG ist es gelungen, durch den Einsatz von Sol-Gel-Technologie und Nanopartikeln das Beschichtungssystem im Bereich von Armaturen weiterzuentwickeln: Chrom- oder PVD-Schichten können mit den gewünschten Farben und Eigenschaften hergestellt werden.

 

Auf technischer Basis ist es daher ­möglich, PVD zu ersetzen oder zu verbessern. Die Ausgangsmaterialien der Sol-Gel-Technik sind toxikologisch unbedenklich und sowohl auf Metall- als auch auf Kunststoffbauteilen einsetzbar. Mit den EPG-Beschichtungen ist es jetzt möglich, gewünschte Farben und Funktionalitäten zusammenzubringen.

EPG (Engineered nanoProducts Germany) AG

Halle 1, Stand H47

Große Variationsbreite an Schichteigenschaften

Mit Laserauftragsschweißen können Metall­spuren aus nahezu jedem ­Ausgangsmaterial hochpräzise und in kürzester Zeit aufgetra­gen werden. Durch Überlagerung der Schweißspuren lassen sich flächige Beschichtungen, etwa für den Verschleiß- und Korrosionsschutz, oder funktionale Schichten herstellen. Durch Auftragen mehrerer Schichten über­einander kann das Verfahren auch für die Reparatur, die geometrische Anpassung oder gar die additive Fertigung ganzer Bauteile genutzt werden.

 

Mit einem breiten Spektrum an ­verfügbarer Anlagentechnik, Analysekapazität und langjährigem Entwicklungs-Know-how für diverse Anwenderbranchen bietet das Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT ganzheitliche Unterstützung von der Ideenfindung und Beratung über die Entwicklung angepasster Prozesse und Systemtechnik bis hin zum Prozesstransfer auf Kundenanlagen.

Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT

Halle 1, Stand H16

Geräte und Anlagen für die galvanische Beschichtung

Heimerle + Meule präsentiert sein komplett neu konzipiertes Geräte- und Anlagenprogramm, das im hauseigenen ­Gerätecenter des Traditionsunternehmens entwickelt wurde – von der perfekten Bearbeitung von Einzel- und Musterteilen bis hin zur Serienproduktion. Den Kunden stehen mit diesen innovativen Galvanogeräten und -anlagen des Pforzheimer Edelmetallspezialisten alle Möglichkeiten zur optimalen Beschichtung ihrer Oberflächen offen.

 

Heimerle + Meule bringt 2024 das Kompaktgalvanisiergerät PGG 10 flex, die Galvanisieranlagen PGG 30, PGG 30/S4 sowie das Flaggschiff PGG 50/S4 auf den Markt. Ergänzt wird diese innovative Serie von Galvanogeräten und -anlagen durch die höchst effektive Wasseraufbereitungsanlage KWA 5 sowie die Titanfärbeanlage TFA 120/10.

Heimerle + Meule GmbH

Halle 1, Stand D26

CVD mit verbesserter Leistung und Komponentenqualität

Das Beschichtungsportfolio von Ionbond für Industriekomponenten mit seinen vielseitigen Tribobond- und Ionbond-CVD-Beschichtungen bietet die perfekten Lösungen für die Herausforderungen, denen moderne mechanische Komponenten ausgesetzt sind.

 

Die PVD-, CVD- und PACVD-Beschichtungen von Ionbond werden in unzähligen Anwendungen für Industrieanlagen eingesetzt, um die Leistung dieser Komponenten zu verbessern. Die Tribobond- und IonbondCVD-
Beschichtungsfamilien tragen dazu bei, die Haltbarkeit zu erhöhen und die Wartungs­intervalle zu verlängern. Sie werden damit zu Elementen, ohne die ein Betrieb nicht möglich ist. Die Beschichtungen wurden ­speziell für Anwendungen in verschiedenen Branchen entwickelt, darunter Luft- und Raumfahrt, Transportwesen, Energieerzeugung und allgemeiner Maschinenbau.

IHI Ionbond AG

Halle 1, Stand A16

Beschichtungen für alle Bereiche der Industrie

Ob Kopfstützen in Chrom, verchromte Blenden für Küchen, Kleinstteile wie Schrauben, Muttern, Bolzen oder Scharniere und ­einiges mehr: Für besten Korrosionsschutz und dekorative Oberflächenveredelung sorgt die KAP surface technologies in der Automobil-, Maschinenbau- und Möbelindustrie.

 

Die Beschichtung erfolgt durch ein umfassendes Leistungsangebot für verschie­denste Metalloberflächen wie Aluminium, Magnesium, Zinkdruckguss oder Stahl. Zu den Dienstleistungen des Unternehmens gehören insbesondere das Passivieren, Eloxieren und Verchromen sowie die galvanische Verzinkung oder das KTL-Verfahren. Auch mögliche Nachbehandlungen wie ­beispielsweise chrom(VI)freie Dickschichtpassivierung, Transparentpassivierung, Schwarzpassivierung und Versiegelung gehören zu zum Leistungsspektrum der KAP.

KAP Surface Holding GmbH

Halle 1, Stand F26

4K-Digitalmikroskopie mit laserbasierter Materialanalyse vereinen

Das Digitalmikroskop VHX-7000N kombiniert 4K-Mikroskopie mit zahlreichen Beleuchtungsoptionen, um Nutzern größtmögliche Flexibilität und Bedienerfreundlichkeit bei optischen Prüfungen und Analysen zu bieten. Ein Vergrößerungsbereich von 0,1-fach bis zu 6000-fach und technische Funktionen wie der optische Schatteneffekt-Modus helfen bei der Visualisierung von feinsten Details.

 

Ergänzend bestehen vielfältige Analysemöglichkeiten, unter anderem für Restschmutz- und Korngrößenanalysen, die zur Effizienzsteigerung der mikroskopischen Anwendung beitragen. Bei einer Kombination des Digitalmikroskops mit der laserbasierten Materialanalyse-Einheit EA-300 können zudem Materialanalysen ganz ohne Vakuum oder Probenpräparation durchgeführt werden.

Keyence Deutschland GmbH

Halle 1, Stand F08

Prüfung von Beschichtungen

Die Prüfzelle der KF Industrieanlagen GmbH bietet durch die Integration von bis zu zwei Messköpfen sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Ausrichtung die perfekte Möglichkeit für spezifische Anforderungen. Der Standalone-Betrieb kann mühelos mit einer optionalen Profinetkommunikation mit anderen Systemen erweitert werden.

 

Mit einer Genauigkeit von ±1,2 µm, einem großen Tiefenschärfemessbereich von 20 mm, einer Bandbreite von bis zu 120 mm, der Unempfindlichkeit gegen Umgebungslicht und der Möglichkeit, bis zu 100 Messungen mit einer Aufnahme durchzuführen, eignet sich die Prüfzelle auch für schwierige Formen und Stanzgeometrien. Durch die zusätzliche Überwachung von Lötstellen bietet das Unternehmen eine vielseitige Lösung für die Bereiche der Bandgalvanik und Stanztechnik.

KF Industieanlagen GmbH

Halle 1, Stand D14

Erweiterte Qualitäten bei Zinklamelle

NOF Metal Coatings Europe entwickelt und produziert Zinklamellenbeschichtungen auf Wasserbasis für Metallteile. Die silbernen und schwarzen Beschichtungen des Unternehmens sind leistungsstark und zeichnen sich durch sehr geringe Schichtdicken (8 μm-15 μm) aus. Gleichzeitig bieten sie eine hervorragende Korrosionsbeständigkeit und Reibungskontrolle. Die matten und glänzenden schwarzen Topcoats passen perfekt zum dunkelgrauen Basecoat Geomet® 430, der selbst bei mechanischen Beschädigungen ein gleichmäßiges Erscheinungsbild sicherstellt. Die NOF arbeitet permanent an innovativen, umweltfreundlichen Lösungen. Als Reaktion auf das wachsende Bewusstsein für die von PFAS ausgehende Problematik wurde begonnen, auf PFAS-freie Beschichtungen umzustellen.

Schrauben, beschichtet mit der schwarzen Zinklamellentechnologie von NOF Metal Coatings Group (Bild: NOF)

NOF Metal Coatings Europe

Halle 1, Stand E26

Thermisch gespritzte Schichten

Die rhv-Technik ist Hersteller von funktionalen Oberflächen für Maschinenbauteile aller Branchen. Mit dem thermischen Spritzen werden Bauteile gegen Verschleiß geschützt, wie zum Beispiel an Lager- oder Dichtflächen. Mit aufgespritztem Aluminiumoxid lässt sich auch partiell eine elektrische Isolierung herstellen. Besondere Gleiteigenschaften werden durch das Auftragen von Beschichtungen aus Bronze oder Chromoxid erzielt. Das innovative Suspensionsspritzen bietet besonders porenarme und dünne Hightech-Beschichtungen, zum Beispiel im Lebensmittelbereich.

Ergänzt durch das Laserschweißen kann beispielsweise eine Werkzeugspindel wieder instandgesetzt werden und Kegel, Plan- und Anlageflächen sind besser als unbeschichtet. Eine präzise mechanische Nachbearbeitung ist selbstverständlich, da die Nachhaltigkeit als wichtiges Ziel gesehen wird.

Rybak + Hofmann rhv-Technik GmbH + Co. KG

Halle 1, Stand E15

 

Mit CeraMol erfolgreich gegen Metallrückstände

Mit dem neu entwickelten keramischen CeraMol-Material von Serfilco für die Behandlung von Spül- und Abwasser steht ein effektives Verfahren zur Verfügung, mit dem Säuren, organische Verunreinigungen und vor allem Metall- und Schwermetallpartikel zuverlässig entfernt werden können, darunter Kupfer, Nickel, Chrom, Zinn, Cadmium, Zink, Aluminium und Eisen.

Das CeraMol-Material ist regenerierbar und besonders kostengünstig in der Anwendung. Spülwässer können ohne Auffrischung länger genutzt und Grenzwerte im behandelten Abwasser völlig problemlos eingehalten werden, so dass das Wasser meist sogar im Kreislauf in den Produktionsprozess zurückgeführt werden kann. Mehrstufige Serfilco-Systeme, individuell anpassbar, ermöglichen eine einfache Handhabung von CeraMol.

Serfilco GmbH

Halle 1, Stand C33/20

Effizientes Polieren von Metall

DLyte, das die DryLyte-Technologie einsetzt, ist einer der weltweit führenden Anbieter von automatisierten Oberflächenbearbeitungsanlagen für Metallteile, die eine hochwertige Endbearbeitung erfordern. Seit seiner Einführung hat sich DLyte zum Ziel gesetzt, die Branche durch die Einführung kostengünstiger, ressourceneffizienter und zeitnaher Produktionssysteme zu revolutionieren.

Das DLyte-System unterscheidet sich von herkömmlichen Poliermethoden durch seine Fähigkeit, eine gleichmäßige, markierungsfreie Oberfläche auf jeder Geometrie zu erzielen, ohne Mikrokratzer zu verursachen, und eine Hochglanzoberfläche zu liefern, während es Toleranzen des zu bearbeitenden Teils respektiert. Darüber hinaus reduziert es die Anzahl der Oberflächenbearbeitungsprozesse.

Steros GPA Innovative, S.L.U.

Halle 1, Stand D32

Breiter Einsatz für CVD-Beschichtungen

Das Team von conformally ist Experte für die Beschichtung von hochgradig konformen und hochqualitativen organischen Dünnschichten mittels initiierter chemischer Gasphasenabscheidung (iCVD). Dabei können ultradünne Schichten (10 nm-10 µm) mit einer Vielzahl von Eigenschaften für die unterschiedlichsten Anwendungen hergestellt werden. Insbesondere in der Sensorik (Isolation, Gasdurchlässigkeit, Hydrophobisierung), der Medizintechnik (Antihaft- und antivirale Eigenschaften, Biokompatibilität) und Mikroelektronik (Barriereschichten, ultrapräzise Elektrete) finden die Beschichtungen ihre Anwendung und verdrängen herkömmliche PFAS-Beschichtungen. Conformally bietet Interessenten die gemeinsame Produktentwicklung und in Zukunft sowohl Lohnbeschichtung als auch Anlagenvertrieb an.

Christian-Albrechts-Universität zu Kiel

Halle 1, Stand H41

Zentrifugentechnologie mit energieeffizienten Komplettlösungen

WMV-Galvanik Anlagen bieten energieeffiziente Komplettlösungen mit ­integrierter Zentrifugentechnologie. Diese ermöglicht eine deutliche Reduzierung von Energie- und Res­sourcenverbrauch in der Oberflächenbehandlung. Durch die Integration von WMV-Engineering und dem Know-how der amerikanischen Tochterfirma UAS wird ein neues Niveau an Qualität und Effizienz erreicht. Die Lösungen von WMV sind modular und flexibel anpassbar, bieten hohe Automatisierung und gewährleisten eine nachhaltige Produk­tion. Dank der Zentrifugentechnologie in der Vor- und Nachbehandlung werden Medien­verschleppungen um bis zu 92 % reduziert. Dies führt zu erheblichen Kosteneinsparungen und einem Beitrag zum Klimaschutz. Die gesamte Prozesskette, von Beladung bis Entladung, profitiert von dieser effizienten Technologie, was zu einem kontinuierlichen Rückgang von Stromverbrauch und CO2-Emissionen führt.

WMV Apparatebau GmbH

Halle 1, Stand C33/35

ZVO – 60 Mitaussteller auf 2500 Quadratmetern

Seit vielen Jahren fester Bestandteil der SurfaceTechnology GERMANY ist der ZVO-Gemeinschaftstand, der einen Einblick in die Vielfalt und Leistungsfähigkeit der Prozesskette Galvano-und Oberflächentechnik gibt. 60 Branchenunternehmen werden 2024 die Querschnittstechnologie Galvano- und Oberflächentechnik innerhalb der industriellen Wertschöpfungskette zeigen.

 

Auf 2500 Quadratmetern Fläche präsentieren Lohnveredler, Beschichter, Stückverzinker, Rohchemie-, Verfahrens-, Anlagen- und Zubehörlieferanten, natürlich auch Verlage, Institute und Dienstleister sich und ihr Portfolio:

  • Vorbehandlung
  • Oberflächenveredlung (Lohngalvanik, Lohnbeschichtung, PVD/DVD)
  • Rohchemie
  • Verfahrenschemie
  • Anlagentechnik und Komponenten
  • Qualitätssicherung und Prüfung
  • Dienstleister rund um die Oberflächentechnik (z. B. Software-Hersteller, Labore)

Zentralverband Oberflächentechnik e.V. (ZVO)

Halle 1, Stand H84

 

Focus for all aspects of the surface engineering industry

The Surface Engineering Association (SEA) is a UK-based trade association and represents the interests of around 400 companies across the whole of the surface engineering supply chain – from chemical suppliers and equipment manufacturers through to coating applicators and end users.

It was formed in 1997 by the amalgamation of the ­Metal Finishing Association (MFA) and the British Surface Treatment Suppliers Association (BSTSA). They were joined in 1999 by the Paint & Powder Finishing Association (PPFA), in 2000 by the Contract Heat Treatment Association (CHTA) and in 2005 by the Wolfson Heat Treatment Centre (WHTC).

Although the SEA is a relatively young organisation, the MFA’s beginnings can be traced back to 1887, when the Platers’ and Gilders’ Trade Section of the Birmingham Jewellers’ & Silversmiths’ Association was formed. We have retained our links to the world-famous Birmingham Jewellery Quarter and our office and those of our parent Group, the British Allied Trades Federation, are still located there.

SEA Offices, Federation House, Birmingham, UK

 

The UK’s surface engineering and advanced coatings (SEAC) industry is worth over £11bn and affects products worth £140bn. Surface engineering and advanced coatings play a vital role in the UK Manufacturing Sector.

In order to support its members, the SEA has representation on many influential committees and working groups and supports member companies with regulatory affairs, compliance issues and applications for authorisation under the UK REACH Regulations. The SEA has an impressive record of lobbying for changes in legislation and assisting members to meet their legal obligations and is in regular contact with all relevant ­authorities.

The Surface Engineering Association is also an active participant in CETS, the ­European Committee for Surface Treatments. In addition to the SEA, the committee comprises representatives of similar organisations throughout the EU and meets regularly to discuss topical issues, European standardisation and impending EU directives.

Value of products affected by surface engineering & advanced coatings

 

 

The SEA has worked closely with Sheffield Hallam University to deliver the HiPIMS international conference. The 2023 event was held in Venlo, Netherlands to coincide with the 40th Anniversary celebrations of IHI Hauzer Techno Coating and the event was a great success. The event focussed on surface engineering being a main driver for the hydrogen economy. The 2024 event will be held in Sheffield, UK from 24th to 27th June (https://www.hipimsconference.com/)

The SEA now has wide-ranging representation on many committees / organisations engaged in / with the surface engineering sector at a regional, national and European level including;

  • UK Technical Working Group – STM BREF
  • Environmental Permitting Programme Stakeholder Committee
  • Metals Industry Liaison Group
  • Surface Engineering Board of the Institute of Materials, Minerals & Mining
  • European Committee for Surface Engineering (CETS)
  • BSI Committee STI/33 Electrodeposited and other coatings
  • Nickel REACH Consortium
  • Nickel Institute / CETS Nickel Working Group
  • DESNZ Focus Groups regarding climate change agreements & energy policy
  • Cross-sector REACH group
  • Silver REACH Consortium
  • SELF – Surface Engineering Leadership Forum

To encourage best practice and to ­honour companies within the UK industry which have achieved the highest standards, the SEA runs a biennial awards scheme for quality, marketing, environmental performance and outstanding achievement by both a company and an individual. The awards are presented by Lord Whitby, President of the SEA and a champion of the industry to government.

The Surface Engineering Association is part of the British Allied Trades Federation, a company limited by guarantee and registered in England & Wales number 69391. The registered office is Federation House, 10 Vyse Street, Birmingham B18 6LT, UK.

 

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