Die Herausforderungen des täglichen Lebens nehmen in einer unangenehmen Weise zu - dieser Eindruck dürfte sich bei den meisten Menschen derzeit einstellen, und dies nicht nur in Deutschland und Europa. Die anstehende Wahl unter den aktuell agierenden Parteien und deren Spitzenvertretern lassen zudem keine wirkliche Hoffnung aufkommen, dass nach der Wahl schnell eine deutliche Besserung der Situation eintreten wird.
Bedauerlicherweise entsteht häufig der Eindruck, dass den Entscheidungsträgern in der Politik nicht bewusst ist, welche Teile der Gesellschaft zu einem großen Teil des bestehenden Wohlstandes beitragen. Hier stehen die zahlreichen kleinen und mittleren Unternehmen – also die sogenannten KMUs – ganz weit vorne. Um dies in das Bewusstsein der Politik zu bringen, müssen sie sich mit ihren Problemen deutlich bemerkbar machen.
Einige der betroffenen Unternehmen und deren Entscheider, die sich im IZW Initiative Zukunft Wirtschaft e. V. zusammengeschlossen haben, tun dies seit einiger Zeit mit zunehmender Aktivität. Der IZW weist auf die Schwierigkeiten durch eine überbordende Bürokratie, steigende Energiekosten verbunden mit einer geringer werdenden Verlässlichkeit zu dauerhaftem Bezug, insbesondere von elektrischer Energie, oder auch auf eine erkennbare Abwanderung von wichtigen Bereichen der Industrie und der führenden Technologien hin. So ist der IZW mit Andrea Thoma-Böck als dessen Präsidentin unter anderem in einer Diskussionsrunde der IHK in Ulm aufgetreten (Bericht auf Seite 6 bis 7 in dieser Ausgabe), um auf die wichtigsten Herausforderungen von KMUs in Süddeutschland zu sprechen. Neben der Thoma Metallveredlung sind weitere bekannte Vertreter der Werkstoff- und Oberflächentechnik im IZW vertreten und bemühen sich dort, bei der Politik Gehör zu finden. Wir alle sollten ein derartiges Engagement unterstützen, um auch in Zukunft in Deutschland und Europa eine lebenswerte Umgebung vorzufinden, also ein gutes Leben mit einer befriedigenden Beschäftigung in Frieden genießen zu können. Die bevorstehende Wahl wird zeigen, wie gut uns dies als Gesellschaft gelingt - hoffen wir das Beste!
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