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Perspektiven der Substitution für Chrom(VI) – Funktionieren die Alternativen und sind sie bezahlbar?

Die Substitution von kritischen Stoffen zählt zu den wichtigen Forderungen der europäischen Chemikalienverordnung REACh, falls ein Stoff als kritisch betrachtet wird, wie dies bei sechswertigen Chromverbindungen der Fall ist. Die davon betroffene galvanotechnische Industrie arbeitet seit einigen Jahren daran, für die bisherige Chromabscheidung auf Basis von Chrom(VI) Alternativverfahren einzuführen. Bei der Auswahl der alternativen Verfahren empfiehlt sich die Prüfung der verschiedenen Datenquellen im Hinblick auf die Einstufung der alternativ eingesetzten Stoffe. Für die Verwendung als funktionelle Beschichtung hat die Suche nach Alternativen kaum brauchbare Technologien aufgezeigt, wobei auch die Kombinationsschichten des finnischen Anbieters Savroc nur bedingt in Betracht kommen. Für dekorative Anwendungen bieten die Abscheideverfahren aus Chrom(III)elektrolyten nach Ansicht der Formulierer und Beschichter dagegen durchaus akzeptable Ergebnisse, wobei die Prozessumstellung je nach Produkt unterschiedliche Anpassungen erforderlich macht. Sowohl für dekorative als auch für funktionelle Oberflächeneigenschaften werden darüber hinaus Verfahren wie die PVD-Beschichtung, thermisches Spritzen oder Laserauftragschweißen auf deren Eignung geprüft. Zukünftig werden auf jeden Fall deutlich mehr Technologien zum Einsatz kommen als bisher mit der umfassend einsetzbaren Chromabscheidung aus Chrom(VI)elektrolyten, wie die Informationsveranstaltung in Dortmund deutlich gezeigt hat.

Fähigkeiten

Substratmaterial


Schichtmaterial

Chrom
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