DGM begleitet Förderinitiative MatRessource des BMBF
DGM, DECHEMA und GfKorr kooperieren im Begleitprojekt MaRKT
Mit weniger mehr erreichen. Die Rohstoffknappheit zwingt Deutschland dazu, Innovationen für mehr Ressourceneffizienz voranzutreiben. Unter Federführung der Deutschen Gesellschaft für Materialkunde (DGM) haben DECHEMA, DGM und die Gesellschaft für Korrosionsschutz (GfKorr) nun den Zuwendungsbescheid vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) über insgesamt 1,6 Mio. Euro für 4 Jahre erhalten. Aufgabe ist es, die BMBF-Förderinitiative Materialien für eine ressourceneffiziente Industrie und Gesellschaft – MatRessource mit zukünftig bis zu 36 Projekten und mehr als 50 Mio. Euro Förderung organisatorisch sowie inhaltlich zu unterstützen. Außerdem übernimmt die DGM das Technologie-Monitoring.
In den Zukunftsfeldern Mobilität, Energie, Umweltschutz, Sicherheit, Gesundheit oder Kommunikation führt an neuen Materialien und Werkstoffen zur Steigerung der Ressourceneffizienz kein Weg vorbei. Nach Dr.-Ing. Frank O. R. Fischer, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der DGM, spielen bei rund 70 % aller technischen Innovationen neue Materialien und Werkstoffe die zentrale Rolle. Neben all diesen neuen Entwicklungen gilt es, die Einsparpotenziale von kritischen Rohstoffen auszuschöpfen und Materialien effizienter zu recyceln. Eine Lösung sind sicherlich auch langlebigere Produkte.
Über MatRessource
Die Webseiten der Förderinitiative MatRessource sind Teil von MaRKT, das zu der MatRessource-Förderinitiative als Begleitprojekt aufgesetzt wurde. Dieses Begleitprojekt wird von den Partnern DGM (Federführung), DECHEMA und der Gesellschaft für Korrosionsschutz (GfKorr) durchgeführt. Ziel des Internetauftritts ist es, die Ergebnisse der wissenschaftlichen Projekte zu vernetzen und die Projekte bei der Verbreitung ihrer Ergebnisse zu unterstützen.
Über die DGM - Die Deutsche Gesellschaft für Materialkunde e.V. ist die größte technisch-wissenschaftliche Fachgesellschaft auf dem Gebiet der Materialwissenschaft und Werkstofftechnik in Europa. Seit 1919 fördert die DGM mit ihren interdisziplinären Fachausschüssen, Veranstaltungs- sowie Fortbildungsreihen den Dialog zwischen Wissenschaft und Industrie. Der Verein mit Sitz in Frankfurt sorgt für eine deutschlandweite und internationale Vernetzung der Experten und organisiert europaweit Tagungen und Kongresse. Die Fachausschüsse der DGM decken nahezu alle Materialklassen, Prozesstechniken zur Materialherstellung und -verarbeitung, Erkenntnis- und Anwendungsfelder im Bereich der Materialwissenschaft und Werkstofftechnik ab.
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