Jede sechste Firma zielt auf ChatGPT und Co
Künstliche Intelligenz (KI) zur Textgenerierung wie ChatGPT könnte bald in viele deutsche Unternehmen Einzug halten. 17 Prozent planen den Einsatz, weitere 23 Prozent haben keine konkreten Vorhaben, können sich die Nutzung aber vorstellen. Demgegenüber stehen 29 Prozent, die einen solchen KI-Einsatz für sich ausschließen. Jedes Vierte hat sich mit der Frage noch nicht beschäftigt. Offiziell im Einsatz sind solche KI-Anwendungen in noch keinem Unternehmen. Das zeigt eine neue Umfrage des Digitalverbands BITKOM.
Laut den 603 befragten Unternehmen in Deutschland ab 20 Beschäftigten tun sich viele Anwendungsbereiche auf. KI wird künftig zum Büroalltag genauso dazu gehören wie heute der PC. KI hat das Potenzial, die massiven Auswirkungen der demografischen Entwicklung und des sich verschärfenden Fachkräftemangels abzufedern, so BITKOM-Präsident Achim Berg.
Die Mehrheit der Unternehmen sieht in KI zur Textgenerierung die größte digitale Revolution seit dem Smartphone (56 Prozent), aber vier von zehn Firmen sehen darin auch einen Hype, der bald wieder vorbeigehen wird. Trotzdem erwarten immerhin sieben von zehn Unternehmen, dass KI zur Textgenerierung künftig zum Berufsalltag gehören wird und daher in Schule und Ausbildung mehr Wissen über KI vermittelt werden muss.
Entlastung von Routine-Arbeit
51 Prozent meinen, dass weniger Personal benötigt werden könnte, 40 Prozent glauben sogar, dass bestimmte Berufe nicht mehr gebraucht werden. 44 Prozent glauben, dass Beschäftigte von Routine-Arbeiten entlastet werden. 58 Prozent sehen sich vor neue Herausforderungen gestellt, etwa beim Datenschutz. 74 Prozent teilen die Meinung, dass KI-Anwendungen zur Textgenerierung immer abhängiger von Tech-Unternehmen außerhalb Deutschlands machen.
Wir müssen die technologische Entwicklung bei KI in Deutschland vorantreiben und ein praxistaugliches Regelwerk für ihre Anwendung in Europa und weltweit entwickeln. Die aktuelle Verbotsdiskussion, wie sie durch den Bundesdatenschutzbeauftragten angestoßen wird, geht in die völlig falsche Richtung, kommentiert Berg abschließend. (pte)
https://www.bitkom.org
Künstliche Intelligenz (KI) zur Textgenerierung wie ChatGPT könnte bald in viele deutsche Unternehmen Einzug halten. 17 Prozent planen den Einsatz, weitere 23 Prozent haben keine konkreten Vorhaben, können sich die Nutzung aber vorstellen. Demgegenüber stehen 29 Prozent, die einen solchen KI-Einsatz für sich ausschließen. Jedes Vierte hat sich mit der Frage noch nicht beschäftigt. Offiziell im Einsatz sind solche KI-Anwendungen in noch keinem Unternehmen. Das zeigt eine neue Umfrage des Digitalverbands BITKOM.
Laut den 603 befragten Unternehmen in Deutschland ab 20 Beschäftigten tun sich viele Anwendungsbereiche auf. KI wird künftig zum Büroalltag genauso dazu gehören wie heute der PC. KI hat das Potenzial, die massiven Auswirkungen der demografischen Entwicklung und des sich verschärfenden Fachkräftemangels abzufedern, so BITKOM-Präsident Achim Berg.
Die Mehrheit der Unternehmen sieht in KI zur Textgenerierung die größte digitale Revolution seit dem Smartphone (56 Prozent), aber vier von zehn Firmen sehen darin auch einen Hype, der bald wieder vorbeigehen wird. Trotzdem erwarten immerhin sieben von zehn Unternehmen, dass KI zur Textgenerierung künftig zum Berufsalltag gehören wird und daher in Schule und Ausbildung mehr Wissen über KI vermittelt werden muss.
Entlastung von Routine-Arbeit
51 Prozent meinen, dass weniger Personal benötigt werden könnte, 40 Prozent glauben sogar, dass bestimmte Berufe nicht mehr gebraucht werden. 44 Prozent glauben, dass Beschäftigte von Routine-Arbeiten entlastet werden. 58 Prozent sehen sich vor neue Herausforderungen gestellt, etwa beim Datenschutz. 74 Prozent teilen die Meinung, dass KI-Anwendungen zur Textgenerierung immer abhängiger von Tech-Unternehmen außerhalb Deutschlands machen.
Wir müssen die technologische Entwicklung bei KI in Deutschland vorantreiben und ein praxistaugliches Regelwerk für ihre Anwendung in Europa und weltweit entwickeln. Die aktuelle Verbotsdiskussion, wie sie durch den Bundesdatenschutzbeauftragten angestoßen wird, geht in die völlig falsche Richtung, kommentiert Berg abschließend. (pte)
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