Fachwörter-Lexikon

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Atmosphärendruckplasma - Aluminiumoberflächen

Die Korrosionsschutzwirkung durch die atmosphärische Plasmapolymerisation ist besonders effektiv bei Aluminiumlegierungen. Die Schicht zeigt bei Aluminium im Salzsprühnebel (DIN 50021) eine Beständigkeit von 100 h und mehr, ohne dass das Metall optisch beeinflusst wird. Über das Plasma trägt das Düsensystem den Korrosionsschutz berührungslos auf die Aluminiumoberfläche auf.

Platinmetalle – galvanisch abgeschiedene Legierungen

Neben reinem Palladium erfüllt auch eine Legierung aus Palladium und bis zu 25 % Nickel den selben Zweck. Palladium und Palladium-Nickel werden in Schichtdicken von 2 µm bis 4 µm abgeschieden und erlauben damit den Ersatz von etwa 75 % der üblichen Goldschichtdicke bei unverändertem Erscheinungsbild und vergleichbarer Korrosionsbeständigkeit. 

PVD-Abscheidung

PVD ist die Abkürzung für Physical Vapour Deposition (physikalische Dampfabscheidung). PVD steht als Überbegriff für die Beschichtung im Vakuum (Spannweite von ca. 10-7 Pa bis ca. 103 Pa) mit unterschiedlichen Quellenmaterialien und verschiedenen reaktiv wirkenden, gasförmigen Stoffen. Die Beschichtungstemperaturen (Temperatur des zu beschichtenden Teils) liegen zwischen etwa 50 °C und 500 °C. Die wirtschaftlich sinnvollen Schichtdicken reichen bis etwa 10 µm, wofür je nach Art und Struktur (z.B. Dichte) des Schichtwerkstoffs mehrere Stunden benötigt werden können.

Mehrlagenschicht für Hochleistungsanwendungen, hergestellt mit einem PVD-Verfahren z.B. für Werkzeuge / Bildquelle: M. Kommer

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