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Plasmakeramische Konversionsschicht

Der plasmakeramische Prozess ist eine Weiterentwicklung der Anodisation. Er unterscheidet sich jedoch grundsätzlich in seinem Ablauf. Anders als bei der Anodisation, bei der mit Hilfe elektrischer Energie in einem Gleichgewichtsprozess durch Erzeugen und Rücklösen aus einem amorphen Oxidhydrat eine mikroskopische Struktur in Form von regelmäßigen hexagonalen Röhren gebildet wird, ist der plasmakeramische Konversionsprozess chaotisch und findet bei viel höheren Energiedichten statt. Die Schicht besteht aus einer Keramikmatrix von sehr kleinen Kristalliten, der härtesten Kristallisationsform des Aluminiumoxids, dem alpha-Al2O3 oder Korund. Die Größe der Kristallite und die Strukur der oxidischen Matrix führen zu den hervorragenden Eigenschaften in Bezug auf Korrosions- und Verschleißwiderstand, die so den bestmöglichen Schutz für Leichtmetalloberflächen bietet.

Ceranod Nanokeramik / Bildquelle: ELB

   

Keramikschicht mit Poren (links) sowie Rissen und Spalten (rechts), hergestellt nach den bisher verfügbaren Techologien / Bildquelle: ELB

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