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Zink - Korrosionsverhalten

Zinkoberflächen reagieren mit Bestandteile der Atmosphäre und bilden eine Deckschicht aus Zink, Hydroxid und Carbonat. Die Deckschicht verringert die Auflösung von Zink unter Einwirkung eines Korrosionsmediums; allerdings ist ein Korrosionsangriff vom Säuregrad (pH-Wert) des Korrosionsmediums abhängig. In starken Säuren (< ca. pH 2) löst sich Zink schneller auf als in neutralen (ca. pH 5-8) oder alkalischen (> pH ca. 10) wässrigen Lösungen. Durch Aufbringung von Passivschichten (Passivierungen evtl. mit zusätzlicher Versiegelung) kann die Beständigkeit einer Zinkoberfläche erhöht werden. Da Zinkoberflächen in der Regel eine flächige Korrosion (im Gegensatz zu Lochkorrosion) unterliegen, spielt die Dicke der Schicht eine merkliche Rolle für den Korrosionsschutz von Stählen durch Zinkbeschichtungen (je dicker die Schicht, um so länger ist das Substrat gegen Korrosion geschützt.

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