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Verbundwerkstoffe

Mehrphasige, makroskopisch homogene Werkstoffe (d. h. von außen ist der Verbund nicht erkennbar), deren Bestandteile oder Phasen in der Regel aus unterschiedlichen Werkstoffhauptgruppen (Metalle, Polymere oder Keramiken) stammen, die ineinander nicht löslich sind. Die überwiegende Komponente (nach Masse oder Volumen) wird als Matrix (bzw. Substrat oder Grundmasse) bezeichnet. Sie übernimmt die Erhaltung der Form, stützt die andere(n) Komponente(n) und schützt sie vor äußeren Einflüssen (z.B. Korrosion). In diese Matrix sind zur Verbesserung bestimmter Eigenschaften zwei oder mehrere andere Komponenten (Verbundphase) eingelagert. Aufgrund ihrer besonderen Eigenschaften übernimmt die Verbundphase bestimmte Funktionen (z.B. Festigkeit), die vom Matrixwerkstoff nicht erfüllt werden kann.

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